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Zeilenmeer



Der Klang der Stille
In mir tief,
So tief,
So rein,
Nach dem ich rief.

Gestockt die Tinte
Nun geronnen
Und brüchig Schrift,
Zerfranst
Manch Wort.

Der Stille Klang,
Nach dem ich rief
Gerad´ begonnen,
In mir tief.


Am Grund
Der Zeilen
Wortesgischt,
Zerbröckelnd
Versgestein
In mir.

Unendlich Meer
Im Immerweit,
In brüchig Schrift
Durch all
Die Zeit.

Doch wer
Vermocht,
Die Kraft erspürt,
In Wortmagie,
Wenn sie berührt,

Nur der vermag
Wohl zu verstehn,
Nur der, im endlos
Zeilenmeer.

© Uschi R.ischanek
Text/Rezitation
Bild: Netzfund
Music: Alana Jordan ´malady´

Gelesen: 16   
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AUTOR:

Denkende Dichterin und dichtende Denkerin, leidenschaftliche Gärtnerin und Fotografin, der Lyrik verbunden, der Prosa verfallen. Eigene Texte, jedoch auch Texte lieber Poetenfreunde einzusprechen, sowie auf meinem YouTube Kanal auch Klassiker wie Hermann Hesse, Rainer Mara Rilke, Erich Fried, Eva Strittmatter, Mascha Kaléko um nur einige zu nennen... mehr als zum Hobby mittlerweile geworden.
An geistreichem Austausch stets interessiert freue ich mich auch hier wieder präsent zu sein!

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