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Wehmut macht sich breit



Musik belebt das Reihenhaus,
er holt die Tanzschuhe heraus.
Die Budapester, von Werner Kern,
mag er ganz besonders gern.

„Oh, Solo Mio“ stimmt er an,
obwohl er gar nicht singen kann.
Die Schuhe sind neu, noch blitzeblank,
und stehen schon ein Jahr im Schrank.

Hochglanzleder erstrahlt im Licht,
er mag es elegant und schlicht.
Ein wenig Wehmut macht sich breit,
- es war doch eine schöne Zeit.

Das Tanzen hat er sehr genossen,
nun hat die Tanzschule geschlossen.
Tango ist seine Leidenschaft,
er fordert Anmut, Stolz und Kraft.

Für Rhythmus hat er ein Gespür.
Wehmütig denkt er an das Turnier.
Mit Marika hat sein Weg begonnen,
gemeinsam haben sie oft gewonnen.

"Was sie wohl macht", denkt er gerade.
"Dass wir nicht tanzen", ist so schade.
Leichtfüßig setzt er die Tangoschritte
und tänzelt durch die Zimmermitte.

Aquarell: Gudrun Nagel-Wiemer

Gelesen: 27   
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AUTOR:

Liebe Freunde der Poesie,
Schreiben, Malen und Fotografieren sind drei meiner vielen Hobbys. In diesem Forum könnt ihr über 800 Gedichte von mir lesen. Ich schreibe über Geschehnisse im Alltag, über Urlaubserinnerungen und hoffe mit Denkanstößen aufrütteln zu können. Wer die Geschichte von Eduard verfolgen möchte, ist hier genau richtig. Inzwischen umfasst die Geschichte über 40 Teile.
Wenn ihr etwas tiefer in meine Welt eintauchen möchtet, besucht mich auf meiner Homepage.

Mit lieben Grüßen, Gudrun Nagel-Wiemer


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10 KOMMENTARE



22. April 2021 @ 09:01

Hallo Gudrun!
Das schöne Bild kenne ich.
Dein schönes Gedicht dazu passt gut.
Nietzsche sagt:,,lieber plump tanzen , als lahm gehen.“
LG
Ewald


22. April 2021 @ 09:09

Guten Morgen, Ewald, freue mich, dass dir beides gefällt. Habe das Bild, mit den anderen Tangotänzerinnen, im WZ aufgehängt. Dein Nietzsche-Spruch hat mich erheitert. Wünsche dir einen schönen Tag, Gruß, Gudrun


21. April 2021 @ 20:06

Hallo Gudrun, ach ja, das wäre herrlich! Dein Gedicht ermuntert einen richtig zum Tanzen. Man kanns ja mal vor dem Spiegel probieren, dann ist man nicht so allein :)). Abendliche Grüße, Helga


21. April 2021 @ 20:20

Mit Klamotten?
Das wäre ja total abgefahren.


21. April 2021 @ 16:47

Hallo Gudrun,danke für deine Zeilen.
Ja ich hatte dank Corona Zeit.
Herzliche Grüße
Christian


21. April 2021 @ 17:01

Sorry,verbessere mich,habe Dank Corona mehr Zeit.
Also ich verbessere mich nicht du


21. April 2021 @ 11:19

Liebe Gudrun,
Gedicht und Bild gefallen mir sehr gut, beides ist sehr gut gelungen!
Dir einen sonnigen Tag im Garten! Liebe Grüße Hanni


21. April 2021 @ 10:56

Guten Morgen Gudrun, wiedermal lyrisch gut verpackt was du so im Umfeld alles beobachtest. Was mich so anspricht in deiner Schreibe ist : man hat nicht den Eindruck deine Thematik ist nur lyrische Nabelschau - ( was auch erlaubt )- du siehst dir das nackte Leben an - Super ! Was hast du Gutes getan, dass der Himmel dich auch belohnt mit der Gabe der Malerei. Diese Kombination - ein Geschenk, , ein Notaggregat in schweren Zeiten.
Eine gute Zeit , körperlich und seelisch
Grete


21. April 2021 @ 11:27

Guten Morgen, Grete, ich denke, jeder ist mit etwas Besonderem gesegnet. Der Malerei widme ich mich seit vielen Jahren, die meisten Werke kann man auf meiner HP anschauen. Mein Vater konnte gut malen und dichten, es scheint, er hat seine Talente an mich vererbt. Ich beobachte, bin aber auch eine Geschichtenerzählerin. Meine Enkelkinder könnten das bestätigen. Danke für die netten Worte. Gruß, Gudrun


21. April 2021 @ 09:28

Guten morgen Gudrun,schön gedichtet.
LG
Christian



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