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Der kranke Pauli



Unser Pauli war schwer krank,
jetzt geht’s ihm besser, Gottseidank!
Der Abschied von Maxi war schwer für ihn,
er hat sehr lange getrauert um ihn.

Vor Kummer riss er sich Federn aus,
mitsamt den Kielen aus seiner Haut.
Eine Wunde fing stark zu bluten an,
das Blut wie eine Quelle rann.

 Minutenlang kämpften wir um sein Leben,
das Blut zu stoppen, war uns nicht gegeben.
Pauli war schon ziemlich schwach,
er war bereits dem Verbluten nah.

Schließlich klebten wir ein Pflaster dran,
die Blutung fing endlich zu stoppen an.
In letzter Minute retteten wir sein Leben,
wir haben ihm unseren vollen Einsatz gegeben.

Er frisst und trinkt und fühlt sich wohl,
er hat die verlorene Kraft wieder aufgeholt.
Er ist seitdem viel zahmer geworden,
fühlt sich in unserer Nähe geborgen.

Er kapiert, dass wir es gut mit ihm meinen,
er fängt an, in der warmen Hand zu träumen
Er schließt dann beide Augen zu
und genießt die herrliche Ruh‘.
Er spürt, dass wir ihm viel Liebe geben,
er gibt uns dafür Zuwendung im Leben.

So ein relativ kleines Tier
hat ein Bewusstsein, so wie wir.
Es ist bekannt, Papageien sind sehr gescheit,
sie sind jederzeit zum Mitdenken bereit.
Hannelore Knödler-Stojanovic Ludwigsburg
Foto: Jole Stojanovic

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AUTOR:

Ich heiße Hannelore, genannt Hanni, bin 75 Jahre 'jung', verheiratet und wohne im schönen Ludwigsburg. Meine Hobbys: malen, klassische Musik, lesen, fotografieren, Natur, Tiere, Blumen und natürlich dichten. Ich bin ein sehr neugieriger Mensch, mich interessieren viele aktuelle Themen und alles, was so auf der Welt passiert. Meine Gedichte sollen zum Nachdenken anregen.


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5 KOMMENTARE



14. Juni 2021 @ 10:50

Liebe Gudrun,
vielen herzlichen Dank für Dein Herzchen und Deinen mitfühlenden Kommentar! Danke, daß Du Dir die Zeit genommen hast, mein Gedicht zu lesen. Zum Glück gehts Pauli jeden Tag etwas besser. Auf dem Foto sieht er relativ kurz aus. Kein Wunder, er hat sich seine ganzen Schwanzfedern rausgerissen. Der Schwanz macht etwa ein Viertel seiner Länge aus, langsam wächst er wieder nach. Auch seinen linken Flügel hat er sich komplett rausgerissen, so daß er zur Zeit nicht fliegen kann. Aber so langsam wird er wieder der schöne alte Pauli.
Ich wünsch Dir eine wunderschöne sonnige Woche in Deinem Garten! Liebe Grüße Hanni


15. Juni 2021 @ 13:55

Hanni, der Vogel ist einsam. Wir hatten einen Graupapagei, der sich die Federn rausgerissen hat. Lustiger Weise, hat er immer gesagt: „Mücke ist ein schöner Papagei“, obwohl er sehr zerrupft aussah. Vielleicht braucht Pauli Gesellschaft. LG


14. Juni 2021 @ 08:54

Hanni, ich habe beim Lesen richtig mit gelitten. Wie gut, dass Pauli sich erholt hat. Dir einen schönen Wochenanfang. LG Gudrun


12. Juni 2021 @ 12:19

Hallo Helga,
vielen herzlichen Dank für Deinen mitfühlenden Kommentar! Es war wirklich Glück, daü wir Pauli retten konnten. Er hat seitdem großes Vertrauen zu uns gefaßt, das ist ein sehr schönes Gefühl. Er genießt richtig unsere Nähe.
Ich wünsch Dir ein sonniges Wochenende! Liebe Grüße Hanni


10. Juni 2021 @ 19:22

Hallo Hanni, das ist ja ein zu Herzen gehendes Gedicht. Auch Tiere spüren, wenn ihnen menschliche Hilfe gut tut. Ich freue mich für Dich, dass es dem kleinen " Familienmitglied " wieder besser geht. Wünsche Euch beiden dann einen kuscheligen Abend, Helga



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