Freundschaftsgedichte



Handy

Nennst du auch ein Handy dein eigen kannst du mir die Funktion mal zeigen

als ich zur Welt kam machte man Musik mit Geigen

beim essen musste man schweigen

Strom nutzte man schon 

keiner hatte ein Phon

wollte man was haben musste man traben

zu einem Laden

Man bezahlte mit Geld was für ne Welt

Da gabs ne Post kam nicht bei frost

der Fruchtsaft hieß Most

Wolltest du Fleisch warst du noch reich

gesund war es nicht und auch nicht frisch aßen die Krümel vom Tisch

und keinen Fisch,ich erinnere mich

Die Milchwurde sauer kam noch vom Bauer,der Regen hieß Schauer

heute ist man schlauer,das Klima ist rauer

zwischen den Menschen,die sind besessen von dem Glauben 

an eine Welt ohne Schrauben

alles soll online gehen muß auf der Stelle und sofort geschehen

Die Zeit ist knapp alles geht zack zack

Du bist nur noch am hetzen kannst dich nicht mehr setzen

Tausend Dinge müsst du tun keine Zeit um auszuruhen

Am Abend bist du kaputt,deine Ehe ist ein Haufen Schutt

Denn es bleibt keine Zeit für traute Zweisamkeit

fühlst Dich wie eine Nummer hast nur noch Kummer

weist nicht mehr ein noch aus willst aus deinem Leben raus

Wohnen in einem schönen Haus mit einem Garten wo alle auf die warten

die dich vermissen sitzen auf weichen Kissen

Du fühlst dich beschissen 

gleich wird es besser sein du trinkst einen Becher Wein lässt dich auf Gespräche ein

so muß es sein schalt bloß nicht dein Handy 

ein

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