Angst



Dunkle Stunden



Sie erzählt von ihren dunklen Stunden,
wenn sich der schwarze Vorhang schloss.
Die Zeit hat sie längst überwunden,
nun spendet sie den anderen Trost.

Ihre Stimmung war oft sehr gedrückt,
es fehlten Antrieb und Energie.
Sie ging nie aufrecht, eher gebückt.
Glücklich war das Mädchen nie.

Ihre Eltern haben sie geschlagen.
Oft grundlos, das verstand sie nicht.
Sie erzählt, dass sie an manchen Tagen,
immer noch zusammenbricht.

Sie hat geraucht und viel getrunken,
probierte so manche Droge aus.
Gefatter Tod hat schon gewunken.
Schließlich verließ sie ihr Zuhaus´.

Streetworker haben sie aufgegriffen
und mit in ihre Arbeit eingebunden.
Sie ließ das Trinken und das Kiffen,
hat ihren Wirkungskreis gefunden.

Nun arbeitet sie für die Diakonie
und betreut obdachlose Härtefälle.
Ihre Erlebnisse vergisst sie nie.
Sie lebt für ihre Arbeitsstelle.

 

Gelesen: 113   
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AUTOR:

Liebe Freunde der Poesie,
Schreiben, Malen und Fotografieren sind drei meiner vielen Hobbys. In diesem Forum könnt ihr über 1200 Gedichte von mir lesen. Ich schreibe über Geschehnisse im Alltag, über Urlaubserinnerungen und hoffe mit Denkanstößen wachrütteln zu können. Wer die Geschichte von Eduard verfolgen möchte, ist hier genau richtig. Inzwischen umfasst die Geschichte 50 Teile. Ein lustiger Roman in Gedichtform.
Wenn ihr etwas tiefer in meine Welt eintauchen möchtet, besucht mich auf meiner Homepage.
Meine Homepage:
http://gudruns-aquarell-galerie.beepworld.de


Mit lieben Grüßen, Gudrun Nagel-Wiemer


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3 KOMMENTARE



21. Januar 2020 @ 09:48

Liebe Hanni, schön, dass du mal wiede reingeschaut hast. Danke für das Herz unter meinem Gedicht. LG Gudrun


18. Januar 2020 @ 20:48

Hochverehrten Frau Nagel Wiemer,
wieder ein hervorragendes Gedicht
von Ihnen.
Mitten aus dem Leben.Suoerklasse
Ihr Fan
Christian


18. Januar 2020 @ 23:59

Danke, Christian, ich habe mich mal einem ernsten Thema gewidmet. Gewalt, Angst und Hoffnungslosigkeit gibt es leider noch viel zu häufig. Das "hochverehrt" muss nicht sein.....LG in die Nacht.



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