Die neusten Gedichte



Noch eine kleine Weile

 

Die Mutter schaut zum Fenster raus
und ruft nach der Gerlinde,
es dunkelt schon, komm` jetzt nach Haus`,
und zwar ganz schnell, geschwinde,
die Kleine in ihr Spiel vertieft,
zeigt im Moment noch keine Eile,
entgegnet Mutter ganz gewieft:
noch eine kleine Weile!

Im Stadtpark gehen sie spazieren,
Aug` in Aug` und Hand in Hand,
auf lauschig Wegen sie flanieren,
knüpfen so das Liebesband,
Verliebte haben keine Eile,
auch wenn der Mond ruft schon zum Gehen,
lass` uns noch bleiben eine Weile,
flüstert sie ganz leis` und bleibt dann stehen.

Eilig rennt die Zeit dahin,
es gibt kein Spiel und auch kein Lieben,
ergab die Lebensfahrt bisher `nen Sinn,
oder sind Sorgenfalten nur geblieben?,
das junge Herz, es ist nun alt,
es spürt die kalten Pfeile,
Schlafes Bruder macht nicht halt,
man fleht ihn an: ach, wart` noch eine Weile!

Man fragt sich dann, was soll sie bringen,
diese einzig kleine Weile,
am Ende kann man nichts erzwingen,
weil alles hängt am losen Seile,
doch g`rad dies Winzig-Weilchen,
beflügelt kurz zu neuer Kraft,
sie ist das allerschönste Lebensteilchen,
was im Leben man geschafft.

Allen meinen Lesern und Kommentierern wünsche ich ein sonniges und entspanntes Osterfest und einen fleißigenOsterhasen!

 

 

 

 

 

Gelesen: 67   
Teilen ausdrücklich erwünscht!

AUTOR:

Schreiben ist schon lange eine Leidenschaft von mir. Inspiriert werde ich vor allem durch die Dinge des täglichen Lebens. Ich lese gern, vor allem dicke Romane, die im Mittelalter spielen. Im Fernsehen sehe ich gern Krimis. Ansonsten koche ich gern, besonders mediterran und orientalisch. Auch Gartenarbeit ist ein Hobby von mir. Tiere mag ich auch, besonders Hunde. Ehrenamtlich habe ich mal eine Kindergruppe geleitet. Gedichte und Literatur interessieren mich sehr.


ÄHNLICHE GEDICHTE





2 KOMMENTARE



20. April 2025 @ 08:17

Guten Morgen, liebe Helga, auch dir ein ruhiges und sonniges Osterfest. Dein Gedicht hat gut angefangen, Vers drei habe ich dann nicht mehr verstanden. LG Gudrun


22. April 2025 @ 22:02

Die dritte Strophe handelt vom Lebensende, an dem man noch um ein * kleines Weilchen Leben* bittet. Danke Dir, liebe Gudrun, für Deine Worte und schicke lG in Deine Nacht, Helga



SCHREIBE EINEN KOMMENTAR

mind. 20 Zeichen

Login

Noch keinen Account? Melde Dich hier an!
Passwort vergessen?

Meist Gelesene Gedichte

4388+
Wann fängt Weihnachten an...

3072+
Weihnachten wie `s früher...

1709+
Weihnachtsbäckerei

1391+
Der Sinn von Weihnachten

1356+
Für eine schöne Frau

1346+
Eine Weihnachtsgeschichte,...

1288+
Das Versprechen

1246+
Die Weihnachtswichtel

1204+
Die vier Adventskerzen

1146+
Weihnachtszeit


- Gedichte Monat

2+
Freiheit in Frieden

1+
Im Morgengrauen


- Gedichte Jahr

Es gibt noch keine Bewertungen in der Kategorie: Gedicht


Neusten Kommentare

bei "Ein kleiner Engelsfee-Lie"...

bei "Im Flackerlicht"

bei "Weihnachten ohne Kinder"

bei "Im Flackerlicht"

bei "Der Einachtsmann"

bei "Zeit der Stille und Besin"...

bei "Der Einachtsmann"

bei "Weniger ist manchmal mehr"


Herzlich Willkommen!











Zufallsgedichte




Feuerwerk Feuerzangenbowle Fernsehen Namen Neid Frohsinn Friede Freundin Naturgewalt Frosch Freunde Freitag Fische Freiheit Notlage Fisch Frust Frühjahr Nebelschwaden Natur Frühling Naturgesetz Früher Freibad Nestbau Nebel Frieden Freund Frost Freunschaft Fliegen Freude Feuer Freizeit Narrenzeit Freundschaft Friseur Früchte Narben Nest