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Ein schwerer Schicksalsschlag



Ein Schicksalsschlag: mit 24 Jahren
musste ich eine Krebsdiagnose erfahren.
Das schlug wie eine Bombe bei mir ein,
auf meinem Kopf landete ein Mühlstein.

Tagelang bin ich durch die Hölle gegangen,
dunkle Todesängste hielten mich gefangen.
Ich fragte, warum trifft das Schicksal gerade mich,
doch an der Situation änderte das absolut nichts.
Ich habe doch keinem etwas Böses getan,
warum nimmt das Leben mich so hart ran?

Plötzlich schien mein Leben endlich zu sein,
in meinem jungen Alter sah ich das aber nicht ein.
Ich wollte noch nicht die Radieschen von unten seh’n,
dafür fand ich mein Leben zu interessant und schön.

So beschloss ich, den Feind ernsthaft zu bekriegen,
 irgendwie die todbringende Krankheit zu besiegen.
Ich habe mein Leben den Ärzten anvertraut,
habe auf ihr Wissen und ihre Heilkünste gebaut.

Operation und Bestrahlungen verliefen gut,
 positive Gedanken gaben mir neuen Lebensmut.
Auch meine Selbstheilungskräfte standen mir bei,
oh Wunder, einige Monate später war ich beschwerdefrei..

Gevatter Tod kriegte mich noch nicht,
dafür habe ich das Leben zu sehr geliebt.
Mein Lebensweg war hier noch nicht zu Ende,
ich war dankbar für diese glückliche Wende.

Positiv zu denken, ist oft überlebenswichtig,
sich gehen lassen und aufgeben gibt es einfach nicht!!

Hannelore Knödler-Stojanovic, Ludwigsburg
Foto: Pixabay

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AUTOR:

Ich heiße Hannelore, genannt Hanni, bin 75 Jahre 'jung', verheiratet und wohne im schönen Ludwigsburg. Meine Hobbys: malen, klassische Musik, lesen, fotografieren, Natur, Tiere, Blumen und natürlich dichten. Ich bin ein sehr neugieriger Mensch, mich interessieren viele aktuelle Themen und alles, was so auf der Welt passiert. Meine Gedichte sollen zum Nachdenken anregen.


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5 KOMMENTARE



07. Oktober 2019 @ 17:46

Liebe Daniela,
natürlich auch vielen Dank für Deinen lieben Kommentar. Unsere zwei Kommentare hatten sich gerade überschnitten. Ja, wenn man eine so schlimme Krankheit überlebt hat, hat man einen ganz anderen Blick auf das Leben und ist dankbar für alles, was man erleben darf.
Liebe Grüße Hanni


07. Oktober 2019 @ 17:36

Hallo Daniela,
vielen Dank für Dein Herzchen, es zeigt mir, daß Dich mein Gedicht berührt hat.
Einen schönen Abend und liebe Grüße Hanni


07. Oktober 2019 @ 17:35

Liebe Hanni, wie schön, dass Du gemeinsam mit den Ärzten die Krankheit heilen konntest.
Dieses Gedicht macht Mut und gibt anderen Hoffnung.
Einen Riesendank an Dich für dieses Gedicht.
Vielleicht muss der Mensch ja erst die Endlichkeit seines Lebens spüren, um dankbar für dieses zu sein.
Liebe Grüße von Daniela


07. Oktober 2019 @ 16:44

Hallo Gudrun,
danke für Deinen Kommentar. Meine Gedichte sind mal fröhlich mal traurig, so wie das Leben selbst. Meine schwere Krankheit hab ich vor 53 Jahren gut überstanden und seitdem viele glückliche zufriedene Jahre erlebt. Meine offenen positiven Worte sollen Betroffenen Mut machen und ihnen vielleicht auf ihrem schweren Weg etwas weiter helfen. Da wäre schon viel gewonnen. Man darf diese schlimme Krankheit nicht so tabuisieren, sondern muß offen drüber sprechen. Es kann schließlich jeden treffen!
Einen schönen Abend und liebe Grüße Hanni


07. Oktober 2019 @ 16:22

Liebe Hanni, dein Schicksal bewegt mich und ich bewundere dich dafür, dass du so offen darüber schreibst. Ich hoffe, dass du deine positive Einstellung zum Leben behältst und wieder fröhliche Gedichte schreibst. LG Gudrun



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