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De stade Zeit



Aus meinem Mundartbüchl

De stade Zeit

Wie jedes Joa,
a heia wida,
sondaboa,
de stade Zeit.

Zwoa wiad
wia jedes Joa
und iwaroi
aufputzt und gschmückt,
doch d´Stimmung is,
de uns so druckt.

Ma denkt voi Sehnsucht
aun maunch´s Joa,
z´ruck, grod wias no
so aundas woa.

De stade Zeit,
in der ma si,
auf sovü freid.

I denk, i sog fia
olle Leit,
da greste Wunsch
in dera Zeit -

daß afoch so
wia fria wiad,
es wa fia mi
de greste Freid
und s´greste G´schenk
fia olle Leit!

© Uschi Rischanek
Text/Bild/Rezitation
Music: Pulse Box

 

Aus dem phonetisch Wienerischem eine sinngemäße Übersetzung:
Die ruhige Zeit

Wie jedes Jahr,
auch heuer wieder,
sonderbar,
die ruhige Zeit.

Zwar wird
wie jedes Jahr
und überall,
aufgeputzt
und geschmückt,
doch die Stimmung ist es,
die uns so drückt.

Man denkt voll Sehnsucht
an manches Jahr,
zurück, gerade wies noch
anders war.

Die ruhige Zeit,
in der man sich
auf soviel freut.

Ich denke,
ich sage es für
alle Leute,
der größte Wunsch
in dieser Zeit -
dass es einfach so
wie früher wird,

es wäre für mich
die größte Freude
und das größte Geschenk
für alle Leute!

Gelesen: 29   
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AUTOR:

Denkende Dichterin und dichtende Denkerin, leidenschaftliche Gärtnerin und Fotografin, der Lyrik verbunden, der Prosa verfallen. Eigene Texte, jedoch auch Texte lieber Poetenfreunde einzusprechen, sowie auf meinem YouTube Kanal auch Klassiker wie Hermann Hesse, Rainer Mara Rilke, Erich Fried, Eva Strittmatter, Mascha Kaléko um nur einige zu nennen... mehr als zum Hobby mittlerweile geworden.
An geistreichem Austausch stets interessiert freue ich mich auch hier wieder präsent zu sein!

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2 KOMMENTARE



13. Dezember 2025 @ 11:21

... Dialekt ist Wärme, Geborgenheit eben in der Sprache, nicht nur zwischen Menschen. Hab es mehrmals gelesen , finde Worte aus meinem Dialekt - seltsam. Fand ein Gedicht da auf der Plattform von einem Österreicher über das Essen in Österreich, das ist auch sowas was das Innere erwärmt. Wiedermal ein Beweis - es sind die kleinen Dinge .
Sei lieb gegrüßt
Servus ist auch so ein Wort
G.


13. Dezember 2025 @ 21:03

...ganz lieben Dank Grete. Gerade jetzt in dieser Zeit, erinnerlich wies früher war. Mag sein durch Kinderaugen vielleicht vieles wunderbar. Tantchen habe ich heute ein kleines Weihnachtsbäumchen gebracht das sie zu Tränen gerührt hat - es war sehr bewegend für mich.

Liebe Grüße es wird nunmehr etwas ruhiger um mich herum, die ersten Kekse sind schon fertiggestellt und Vorweihnachtsstimmung kommt nunmehr auf.

Servus, Uschi



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