Natur



In der Wildnis



Es nähert sich aus hohem Gras

und schleicht mit stolzer Eleganz.

Sucht fette Beute sich zum Fraß

und weiß um seine Dominanz.

 

Es scheint verletzt und zeigt die Zähne.

Mein Ranger Steve reicht mir die Hand.

Das Wildtier schmiedet Angriffspläne

und die Begegnung wird brisant.

 

Steve flüstert mir ganz leise zu:

´Bleib still und reg dich nicht vom Fleck;

denn was es sucht, ist Kampf – nicht Ruh´,

bei Langeweile läuft es weg.´

 

Welch Glück – ich kann in Frieden leben …

das Wildtier neuen Fang erstreben.

Ich danke für den guten Rat,

der großen Ärger mir erspart´.

 

                      *

Foto und Text (C) Ingrid Bezold

Gelesen: 56   
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AUTOR:

Mein schönstes Gedicht
ich schrieb es nicht
aus tiefsten Tiefen stieg es
ich schwieg es

Mascha Kaleko


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7 KOMMENTARE



22. Juli 2025 @ 20:58

Das ging ja noch mal glimpflich ab, liebe Ingrid, aber so eine Safari birgt nun mal viele Abenteuer. LG in Deinen Abend, Helga


21. Juli 2025 @ 08:08

Vorsicht Ingrid, wer sich in Gefahr begibt kommt darin um.
LG
Ewald


21. Juli 2025 @ 08:35

Stimmt, Ewald.
Ich bin aber nicht mehr so kampfbereit, weil mir Alterserscheinungen die Grenzen zeigen.
LG Ingrid


20. Juli 2025 @ 23:07

Mal etwas ganz anderes von dir, liebe Ingrid. Gefällt mir gut. Gruß, Gudrun


21. Juli 2025 @ 00:19

Das Gedicht ist schon etwas älter, liebe Gudrun. Schön, dass es dir gefällt.
Aus der Regennacht - endlich
grüßt Ingrid


20. Juli 2025 @ 21:23

... gefällt mir , besonders vorletzte Strofe . Mein Lieblings- Wildtier ist der Panther - in Aussehn und Wesensart. Es gibt auch Menschen die ich assoziere mit dieser Wesensart , eben deine vorletzte Strofe.
Lb.Gr.
G.


21. Juli 2025 @ 00:23

Einen Panther habe ich in Südafrika nicht gesehen, Grete.
Ich liebe aber den von Rilke und höre ihn gern von Ben Becker. Immer wieder..
Ja, Menschen und Tiere haben vieles gemeinsam.
Gute Nachtgrüße
Ingrid



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