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Vater und Sohn am Ufer

Ich sah ein Schiffchen aus Papier.

Es kam den Rhein entlang geschwommen.

Da hab ich mein Gewehr genommen.

Es knallte, und ich trank ein Bier.

 

Der Junge weinte bitterlich.

Ich nahm es sportlich, ritterlich.

Filius schob mich von der Bank.

Ich fiel ins Wasser und ertrank.

 

Wahrlich, ich bin kein Kinderhasser !

Nur Wasser macht alles bloß nasser !

 

(c) Olaf Lüken (28.11.2022)

Gelesen: 14   
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4 KOMMENTARE



30. November 2022 @ 20:39

Hallo Helga,
wenn ich schreibe, dass ich kein Kinderhasser bin und in den Vorzeilen eher das Gegenteil beweise, dann bin ich ein Ar...,mindestens aber plemplem... Wenn ich schreibe, dass Wasser nur nasser macht, dann ist das sogar total bescheuert. Die Kombination von Blödsinnigkeit kann durchaus reizvoll sein. Der Irrsinn in unserer Welt zeigt uns durchaus die eine und andere Parallele. Herzliche Grüße in den Abend, liebe Helga !
Olaf


30. November 2022 @ 20:29

Naja, die ersten beiden Strophen sind u.U. realistisch. Vater sturzbetrunken, kein Angler sondern Jäger, Kind schubst, Vater fällt ins Wasser mit Gesicht im Wasser, Kind Angst, kann nicht helfen. Aus!! Könnte plausibel sein, Olaf, findest Du nicht?? Habe heute gerade das Gedicht "Dunkel wars, der Mond schien helle" gelesen. Dazu würde dann auch Dein Werk passen. Schicke Dir im Nachhinein Schmunzelgrüße in Deinen Abend, Helga


29. November 2022 @ 20:35

Hallo Helga,
im Grund ist das ein Nonsense-Gedicht. Kein Vater ballert auf ein Papierschiffchen. Der Sohn weint und schiebt seinen Alten von der Bank. Der landet im Rhein und ertrinkt und stellt im Nachhinein fest, dass das Wasser einen
nass(er) macht. Das ist geistige Anarchie ! Irreal von der ersten Zeile an. Die Motivation: Die Leserin soll schmunzeln und zum dem Ergebnis kommen, dass der Schreiber(-ling) nicht ganz dicht ist. Warum? Ich habe in der Vergangenheit zu viele vorweihnachtlichen Gedichte verfasst. Daher musste es mal auch etwas BEKLOPPTES sein.
Herzliche Grüße in den Abend !
Olaf


29. November 2022 @ 19:55

Hm, Olaf, den ersten beiden Strophen kann ich noch folgen, aber der letzte Satz ist ein wenig deutungsbedürftig. Klar, Wasser ist immer nass, nur finde ich den Bezug zum übrigen Text nicht. Vielleicht bin ich auch heute nur ein bisschen begriffsstutzig. LG Helga



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