Die neusten Gedichte



PLAGIAT



*Plagiat?*

Jeder kennt es, der gern schreibt:

Egal, wie lang man sitzen bleibt,

das Papier ist weiß und leer,

oder gibt noch nicht viel her.

 

Es vergehen Stunden, Tage,

das Warten wird zur echten Plage.

Lass Inspiration vermissen,

die Muse will einen nicht küssen.

 

Man wünscht, die Zeit zu überspringen,

dies könnte dann die Lösung bringen:

Ich muss nur in die Zukunft schauen

und auf mein eigenes Können bauen.

 

Fällt als Dichter mir nichts ein

schau ich in die Jahre rein,

was ich dort geschrieben hab

und kupfer von mir selber ab.

 

Sehe mich selbst am Laptop sitzen

und über meinen Werken schwitzen

tüfteln und an Worten feilen,

umzuschreiben viele Zeilen.

 

Bis es flutscht und endlich passt.

Mehrmals mach ich dabei Rast,

denn an Zeit hätt ich genug.

Dennoch wäre es Betrug…

 

Auch an mir selber,  denn ich wär

sicher nicht derselbe mehr,

hätt ich die Schreibblockaden nicht

oder  Missfallen am Gedicht.


So bin ich froh,  dass das nicht geht

und die Zeit nun mal nicht steht

oder beeinflusst werden kann.

Schreib als ein ehrenwerter Mann!


          (DerPoet  05/19)



Bild: Pixabay

 

 

Gelesen: 21   
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AUTOR:

Chris Peter (aka *DerPoet*)

geb. 1965 im steirischen Feldbach, lebt in Graz (Österreich)

Freier Autor, schreibt seit seinem 18. Geburtstag Poesie und Gedichte,
hauptsächlich zu den Bereichen Liebe & Beziehungen, aber auch zu sozialkritischen Themen und dem aktuellen Zeitgeist, meist in klassischer Gedicht- und Reimform.

Literarische Vorbilder: Christian Morgenstern, Wilhelm Busch, Joachim Ringelnatz

2. Platz in der Kategorie "Kunst & Literatur" im Februar 2017 bei Besucher-Award.de
mit der Facebook-Seite: http://www.facebook.com/PeterDerPoet

https://www.amazon.de/Chris-Peter/e/B0725H1B45/


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3 KOMMENTARE



15. Februar 2020 @ 20:35

Ist das ein Hammerding oder nicht?
Schönen Abend für Dich.
Christian


15. Februar 2020 @ 10:29

Hallo wenn du Zeit hast dann lies doch bitte mal das Gedicht
" Das Originalgenie" von Karl Kraus.
Sonnige Grüsse
Christian


15. Februar 2020 @ 20:26

Nie nahm er etwas aus zweiter Hand

und hielt sich bloß an die Originale,

und wo er nur etwas Gutes fand,

dort stahl er es stets zum ersten Male.



Als Knabe, sagt man, war weltvergessen

versunken er gern im Waldesweben.

Da sei er oft an der Quelle gesessen,

und habe sie niemals angegeben.



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