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Golden leuchtet der See




An einem kleinen See am Waldesrand,
weiße Nebel liegen noch auf dem Land,
das Wasser kräuselt ein leichter Wind,
kleine verspielte Wellen tanzen geschwind.

Im Osten geht langsam die Sonne auf,
ruhige Morgenstimmung breitet sich aus,
auf dem Wasser glitzert das Sonnenlicht,
wie flüssiges Gold es darauf liegt.

Wie in einem verzauberten Märchenreich
erwacht das Leben auf dem Teich.
Eine Libelle hat die kühle Nacht
auf einem Seerosenblatt verbracht.

Sie sieht wie ein verwunschenes Wesen aus,
in der Morgensonne wärmt sie ihre Flügel auf.
Ihr türkisblauer Leib schimmert in der Sonne,
sie anzuschauen ist die reinste Wonne.
Pfeilschnell fliegt sie über den See im Kreise,
Mücken und Fliegen sind ihre Lieblingsspeise.

Auch die schnatternden Enten sind erwacht,
mit den Küken haben sie einen Ausflug gemacht.
Frösche spielen mit im Morgenkonzert,
lautstark quaken sie im Duett.

Bunte Falter über das Wasser schweben,
die Sonnenstrahlen brauchen sie zum Leben.
Anmutiges Schilf wiegt sich sachte im Wind,
ein Schwanenpaar gleitet auf dem See dahin.

Es ist ein ganzes Universum im Kleinen,
hier ist die Welt noch mit sich im Reinen !

Hannelore Knödler-Stojanovic, Ludwigsburg
Foto: Pixabay

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AUTOR:

Ich heiße Hannelore, genannt Hanni, bin 75 Jahre 'jung', verheiratet und wohne im schönen Ludwigsburg. Meine Hobbys: malen, klassische Musik, lesen, fotografieren, Natur, Tiere, Blumen und natürlich dichten. Ich bin ein sehr neugieriger Mensch, mich interessieren viele aktuelle Themen und alles, was so auf der Welt passiert. Meine Gedichte sollen zum Nachdenken anregen.


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4 KOMMENTARE



30. Mai 2020 @ 00:15

Hallo Helga,
danke für Deinen Kommentar. Freut mich, daß Dich meine Morgenstimmung am See angesprochen hat. Es ist ein herrliches Gefühl, wenn die Sonne aufgeht und ein neuer Tag erwacht. Keiner weiß, was der neue Tag bringen wird.
Dir ein sonniges Wochenende und bleib gesund! Liebe Grüße Hanni


28. Mai 2020 @ 19:55

Hallo Hanni, diese Morgenstimmung, die Du in Deinem Gedicht verbreitest, ist ja zum Greifen nah. Schön, wenn man das Morgenerwachen der Natur miterleben kann. Schönen Abend, Helga


24. Mai 2020 @ 11:20

Liebe Gudrun,
herzlichen Dank für Dein Herzchen und Deinen netten Kommentar. Freut mich sehr, daß Dir mein Naturidylle-Gedicht gefällt. Mindestens an dem See ist die Welt trotz Corona-Krise noch in Ordnung. Aber wer weiß wie lange noch! Ich versuche immer, allem etwas positives abzugewinnen, was mir leider auch nicht immer gelingt.
Dir einen gemütlichen Sonntag und bleib gesund! Liebe Grüße Hanni


24. Mai 2020 @ 08:54

Liebe Hanni, deine Gedichte sind wie aus einer Märchenwelt. Verzauberte Wesen...verspielte Wellen tanzen. Schön, dass du ein Auge für die kleine Dinge im Leben hast und die Welt bei dir noch "im Reinen" ist. LG und einen schönen Sonntag.



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