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Ein letztes Mal

 

An einem Sommermorgen,
sie sitzen schweigend da,
in den Gesichtern liest man Sorgen,
kein anderer nimmt sie wahr.

Nur ein Schmetterling umschwebt
das traurig stille Paar,
und der Sommerwind, er weht
in ihrem langen Haar.

Wie Tau im frischen Morgenlicht
große Tränen funkeln,
in ihrem blassen Angesicht
die Schatten überdunkeln.

Die Stunden, sie verrinnen
so wortlos und in Pein,
schauen in die Ferne sinnend,
bald ist jeder dann allein.

Zwei Liebende, zwei Leidende,
vereint in bitt`rer Qual,
dann küssen sich zwei Scheidende
zum allerletzten Mal.

 

 

 

 

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AUTOR:

Schreiben ist schon lange eine Leidenschaft von mir. Inspiriert werde ich vor allem durch die Dinge des täglichen Lebens. Ich lese gern, vor allem dicke Romane, die im Mittelalter spielen. Im Fernsehen sehe ich gern Krimis. Ansonsten koche ich gern, besonders mediterran und orientalisch. Auch Gartenarbeit ist ein Hobby von mir. Tiere mag ich auch, besonders Hunde. Ehrenamtlich habe ich mal eine Kindergruppe geleitet. Gedichte und Literatur interessieren mich sehr.


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5 KOMMENTARE



05. Juli 2025 @ 16:47

Ach liebe Helga,

ein trauriger Text der voller Wehmut und Leid ist. Wie wird es wohl sein, wenn man einmal wirklich ganz alleine ist, ich beginne mich diese Frage immer öfter zu stellen. Wenn man wie mein Tantchen seit über 3o Jahren völlig alleine lebt, so ist es eine gewisse Gewohntheit, selbst wenn die Eigenständigkeit nun nicht mehr ohne Fremdhilfe zu gehen scheint. Wenn man jedoch so wie ich heuer über 48 Jahre verheiratet ist, so kann ich mir nicht vorstellen, wie es wäre einmal alleine zu sein. Anders ist es, wenn man in einem großen Famielienverband lebt, wobei auch da nicht immer alles eitel Wonne Sonnenschein ist.

Ein nachdenklich machender Text der ziemlich traurig stimmt!
Liebe Abendgrüße
Uschi


05. Juli 2025 @ 09:58

Helga, du weißt, wovon du schreibst, scheint mir. Sehr berührend. LG Gudrun


05. Juli 2025 @ 09:02

...Sah ich zwei alte Menschen sitzen...( sollte es heißen)




05. Juli 2025 @ 08:59

Liebe Helga,
zuerst sah ich ein altes Paar da sitzen, die vielleicht jeweils ans Ende des Partners denken. Als ich es nochmal las, spielte der Wind im langen Haar und da sah ich, dass die Ferne die beiden trennen wird. Egal wie es begründet ist - es ist traurig und geht ans Herz.
Liebe Grüße
Ingrid


05. Juli 2025 @ 08:00

Helga du übst Druck auf meine Tränendüse aus.
LG
Ewald



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