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Ein blindes Pfauenauge

Es war einmal ein Schmetterling,

irgendwie auch ein Sonderling.

Für sein noch recht junges Alter,

kannte der Falter jeden Psalter.

 

Er flatterte hier, flatterte dort.

Jede Blume ward ihm ein Hort.

Zuletzt sah ich ihn kurz vor Metz.

Dort flog er in ein Schmetterlingsnetz.

 

(c) Olaf Lüken (10.05.2023)

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2 KOMMENTARE



10. Mai 2023 @ 19:26

Hallo Grete,
ich hatte zwei Gedichte bei e-stories publiziert. Die Resonanz war gleich Null. Da habe ich meine Wut auf einen armen Schmetterling gerichtet, der dafür gar nichts kann. Ganz im Gegenteil. Der Falter ist farbenstark und wunderschön. Schmetterlingssammlungen mit den Aufgespießten kenne ich auch aus früheren Zeiten !
Danke dir sehr für deinen informativen Kommentar !
Herzliche Grüße
Olaf


10. Mai 2023 @ 19:08

... ich freue mich , dass du ein Gedicht , dem Tagpfauenauge gewidmet hast. Er ist ein Wunder der Natur ,außer der Schönheit - die Art und Weise wie er seine Freßfeinde abwehren kann. Lesend erinnerte ich beschämend mich an meine Schmetterlingssammlung als Kind , in der ich aufgespießt auch Tagpfauenaugen hatte . Wie grausam , Gott sei Dank , kein Teen macht das heute. (Sie haben ihren Smartphon ) .
Lb. Gr. Grete



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