Gute Nacht / Guten Morgen



Winter am Fluß



Sie weilte lange hier am Fluß

inmitten schneebestäubter Auen

formte in Lüfte einen Kuss

des Nachts - bis hin zum Morgengrauen

 

Eisperlen schwebten aus dem Dunst

taumelten glitzernd ihr ins Haar

gespenstisch - wie bizarre Kunst

geformt vom Nachtwind silbrig starr

 

Ihr Sehnen seufzt´ sie in den Wind

hoffte, dass es zum Liebsten klingt

             -------------------

 

Auch heute weilt sie hier am Fluß

und lächelt in das kühle Treiben

vom Wind verweht ist jeder Kuss

und mit ihm alle Sehnsuchtsleiden

Eisperlen - silbrigweiß im Haar

leuchten glitzernd hell und klar

                      *

Text und Foto (C) Ingrid bezold

 

 

 

 

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AUTOR:

Mein schönstes Gedicht
ich schrieb es nicht
aus tiefsten Tiefen stieg es
ich schwieg es

Mascha Kaleko


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5 KOMMENTARE



10. November 2025 @ 08:10

Freut mich, dass es dir gefällt, Ewald.
Guten Start in die Woche
wünscht Ingrid


09. November 2025 @ 13:02

Die Sehnsucht in der winterlichen Atmosphäre kommt sehr gut rüber, Ingrid. Habe es heute Früh wohl übersehen, erst dein Hinweis unter meinem Gedicht lies mich aushorchen. LG in den Sonntag, schickt dir Gudrun


09. November 2025 @ 13:20

Ganz ehrlich, Gudrun, es gehört mit zu meinen Lieblingsgedichten. Jeder empfindet ja anders. Was uns manchmal besonders gefällt, berührt andere gar nicht. Umgekehrt sind wir überrascht, wenn Texte gefallen, die wir nicht so toll finden. Also, bei mir ist das so.
Aber du stimmt mir vielleicht zu, dass unsere heutigen Werke vom Inhalt ähnlich sind.
Danke für Kommi und Herzchen.
Sonntagsgrüße schickt dir Ingrid


08. November 2025 @ 22:05

Da liegt wohl eine große Liebe auf Eis, liebe Ingrid. Kleiner Hinweis: bei seufzen fehlt des "z" . LG sind auf dem Weg zu Dir, Helga


08. November 2025 @ 22:12

Danke für dein sorgfältiges Lesen, liebe Helga.
Sie seuft(säuft) hätte ja einen ganz andern Sinn ergeben.
Schmunzelnd grüßt Ingrid



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