Heute ist die Nacht der Seelen
und es schwärmen die Gespenster,
wollen uns mit Schrecken quälen,
klopfen wild an unsere Fenster.
Über alten Totengrüften
geht ein goldner Vollmond auf
und es schallt laut in den Lüften:
"Ho, wir kommen.. lauft nur, lauft!"
Seht, nun öffnen sich die Türen
zu der Göttin Samhains Reich.
Heim will sie die Seelen führen,
vor ihr sind wir alle gleich.
Der Knochenmann steigt aus der Gruft,
weil ihn nun die Göttin ruft
und er blickt mir ins Gesicht:
"Fürchtest du die Geister nicht?"
Monster, Geister, Spukgestalten
wollen uns zum Narren halten,
haben aber keine Macht,
wenn vorüber ist die Nacht.
Fort sind jetzt die dunklen Wesen.
Fürchte dich nicht, liebes Kind.
Denn wir sind,was sie gewesen
und wir werden,was sie sind.
