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Liebe wie das Meer



 

Am Anfang

liegt die Weite vor uns,

ein junges Blau,

salzig, klar,

ohne Schatten.

Wir tauchen ein –

und das Meer trägt uns.

 

Dann kommen die Wellen.

Wir reiten sie,

surfen auf der Leidenschaft,

leicht, kühn,

getragen von dem Rausch,

den nur die Liebe kennt.

 

Doch kein Ozean bleibt ewig still.

Stürme wachsen,

Missverständnisse wie Wolken,

und plötzlich schlagen Wellen

hart und hoch.

Man kann untergehen.

Der Mensch kann verletzt zurückbleiben.

 

Wer aber hält,

wer bleibt,

der findet den Horizont neu.

Das Wasser glättet sich,

spiegelt Himmel und Gesicht.

Eine Weite,

still, friedlich,

doch auch gefährlich –

denn Stillstand

kann uns leise trennen.

 

Und wenn wir auch das durchschwimmen,

öffnet sich das Meer erneut,

glitzernd, weit,

Wellen, die uns wieder umspielen.

Wir gehen Hand in Hand am Ufer,

Unsere Schritte versinken im Sand.

 

Am Horizont Regenbogen.

Und am Ende

führt er uns hinüber.

Gemeinsam.

Gelesen: 36   
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4 KOMMENTARE



31. August 2025 @ 18:44

... sehr schöne Metapher für die Liebe. Bild gut gewählt . Im besten Falle , im Alter, kommt die Zeit - die alte Bügelfrau und glättet alles.
Lb.Gr.
G.


31. August 2025 @ 19:07

Danke :-) Der Gedanke mit der Bügelfrau … sehr schön weitergeführt


31. August 2025 @ 18:40

Gefällt mir sehr gut, wie du die Wellen der Liebe auch mit dem Meer und den Wolkenspielen, den Wetterveränderungen malst.
Auch das Foto....

Liebe Grüße
Ingrid


31. August 2025 @ 19:05

Danke, das freut mich sehr ! Das Foto habe ich im Frühjahr auf Rügen aufgenommen. Ein wirklich berührender Ort.



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