
"Leise, leise erst ein Wehen, nur ein WIndhauch der berührt..."
Vielleicht mag sein, dass der Mensch zu vermessen,
vergessend darauf was er bislang besessen.
An Güte und Herzensgut und an Verstand,
wenn er meint zu wenig, was bisher er fand.
Wem kann man denn heutzutag überhaupt trauen,
lohnt es noch wirklich Wunschtürme zu bauen?
Zerbrechlich, zerbröselnd und dabei fragil,
all das was erwünscht bislang schien uns als Ziel.
Am Schicksalsrad lässt sich nur schwerlich selbst drehen,
wenn Uhren uns tröpfelnd die Zeiten verwehen.
Grad so als ob winziges Sandkorn im Wind,
darüber entscheidet - darüber bestimmt.
Denn wie lang und ob es uns noch zugestanden,
was wir wohl vermeintlich in Gräben einst fanden,
letztendlich nur gläsern und nicht von Bestand ~
welch trügerisch, schillernder, nutzloser Tand.
© Uschi Rischanek
Text/Rezitation
Bild: pixabay
Music: LiteSaturation
https://www.youtube.com/watch?v=x7HpPB6sgRU