*Glauben und Wissen*
Der Glaube an ein höheres Wesen
ist in der vergangenen Zeit
selten segensreich gewesen.
Es gab viel Krieg und oftmals Streit.
In Gottes Namen erfuhr die Welt viel an Leid;
durch Kreuzzüge, Christianisierung gabs Not.
Und waren zu glauben sie nicht bereit,
drohte den Anderen oftmals den Tod.
Soll doch Gott für Liebe und Frieden stehen.
Allmächtig sein und alles erschaffen.
Doch man kann dies auch anders sehen:
Warum gab er den Menschen die Waffen?
Glauben verbreiten mit Keule und Messer,
wer hat was davon?
Wäre unsere Welt nicht besser
ohne all die Religion?
Glauben heißt nicht(s) wissen,
drum gebe ich nichts darauf.
Werde keinen Gott vermissen,
baue auf Fakten auf.
Und sollte es ihn geben,
dann frage ich mich heut:
Warum lässt er im Leben
nur zu all das Leid?
Ein Jeder darf glauben,
was auch immer er mag.
Doch man muss auch erlauben
die entscheidende Frag‘:
Wo sind die Beweise
für die Existenz von dem Wesen?
Warum ist es so leise,
kehrt nicht auf mit dem göttlichen Besen?
Und tilgt alles Böse von dieser Welt.
Belohnt dann die Lieben und Guten?
Das wäre ein Gott, der mir gefällt;
müssten nicht auch Unschuldige bluten.
Für mich gibts daher keinen Gott.
Und somit auch kein Gotteswort.
All die Geschichten wehen recht flott,
Realität und Wissenschaft hinfort …
DerPoet (07/25)
Grafiktext: F. Nietsche

