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Eine Pfütze aus roter Grütze



Nun sind sie weg, die lieben Gäste,
geblieben sind die vielen Reste.
Der Gastgeber sitzt schon in der Ecke,
und rührt sich heute nicht mehr vom Flecke.

Also bringe ich die Schüsseln in den Keller,
stapele sie übereinander, denn das geht schneller.
Ganz oben drauf, die Rote Grütze.
Als ich mich mit der rechten Hand abstütze,

kommt der Plastiktopf ins Rutschen.
Ich höre ein Knallen und ein Flutschen.
Auf der Treppe liegt die fruchtige Grütze,
ich stehe neben der klebrigen Pfütze.

Auch auf der weißen Hose rote Flecken,
jetzt muss ich erst mal die Kleidung checken.
Dicke Spritzer, bis zum Knie.
So ein Pech hatte ich noch nie.

Eigentlich ist es zum Lachen,
doch ich muss die Treppe sauber machen.
Nun kommt er hoch, der böse Frust,
zum Putzen hab´ ich jetzt keine Lust.

Ich mach mich auf, auf leisen Sohlen,
um den Wischeimer zu holen.
Erschöpft und traurig denke ich gerade,
um die Rote Grütze ist es schade.

Die Hose kann ich wieder waschen,
doch morgen habe ich nichts zum Naschen.

Gelesen: 21   
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AUTOR:

Liebe Freunde der Poesie,
Schreiben, Malen und Fotografieren sind drei meiner vielen Hobbys. In diesem Forum könnt ihr über 800 Gedichte von mir lesen. Ich schreibe über Geschehnisse im Alltag, über Urlaubserinnerungen und hoffe mit Denkanstößen aufrütteln zu können. Wer die Geschichte von Eduard verfolgen möchte, ist hier genau richtig. Inzwischen umfasst die Geschichte über 40 Teile.
Wenn ihr etwas tiefer in meine Welt eintauchen möchtet, besucht mich auf meiner Homepage.

Mit lieben Grüßen, Gudrun Nagel-Wiemer


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5 KOMMENTARE



30. August 2018 @ 21:20

Ooooch Mensch , Gudrun !! - Die schöne Grütze !!!
Bin aber auch so jemand der den Tisch schnell abräumen will und dann Türmchen baut beim Abräumen !!
ist schon so manches auf dem Boden gelandet .
Grützepfütze hats bei mir auch schon gegeben - so isses nun mal im Leben - oft geht was daneben !!

LG Heike


30. August 2018 @ 13:36

Schützt Du Deine Grütze nicht
bei dieser argen Hitze,
erlöscht Dir leicht das Geisteslicht,
trage darum eine Mütze!

Habe ich jetzt da etwas verwechselt?

Lustiges Gedicht - gefällt mir.
LG Wolfram


29. August 2018 @ 22:30

Ja, liebe Ingrid, einen Dackel hätte ich gern in diesem Moment gehabt. Er hätte mir Arbeit erspart.
Diana, gut, dass mir so etwas nicht nur allein passiert. Weil es am nächsten Tag so verrückt fand, musste ich ein paar Zeilen dazu schreiben. Hilft manchmal. LG Gudrun


28. August 2018 @ 16:56

Liebe Gudrun,

Grützen-Pfütze in der Nacht
hat noch keinem Spaß gemacht.

Wer kennt es nicht?
Nur noch mal schnell wegräumen
und zack ist es passiert ...

Ich habe mich in diesem Gedicht absolut wiedererkannt ...

Liebe Grüße,
Diana


28. August 2018 @ 14:21

ein Dackel ist da besser dran
kommt an den Boden schneller ran
und schert sich einen Dreck
um diesen Grützen - Fleck

Tierische Grüße - kein Spott!



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