Allgemein über Trauer und Co.



Erinnerungen an 1947

Margarine Brot mit Zucker
gab es damals ziemlich oft.
Manchmal gabs gesalzne Butter,
darauf hat man gern gehofft.

Lebensmittel gabs auf Marken-
alles war noch rationiert.
Zigaretten waren Währung,
damit wurde abkassiert.

Lindes Kaffee gabs zu trinken,
echter Kaffee war das nicht.
Stromsperren hat´s oft gegeben,
plötzlich saß man ohne Licht.

Rotes Kreuz verteilte Suppen,
diese gab es kostenlos;
an den Küchen war der Andrang
jeden Mittag riesengroß.

Kartoffel stoppeln war ganz üblich,
nach der Ernte ging es ran,
auf die leeren , weiten Felder,
doch man fand was dann und wann.

Kriegsversehrte gab es viele,
diese sah man massenhaft.
Andre kamen abgemagert
heim aus der Gefangenschaft.

Diese Zeiten sind vergangen
und es ist ein großes Glück.
doch in mancher , stillen Stunde 
denke ich daran zurück.

Gelesen: 48   
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AUTOR:

Tanzen wir gleich Troubadouren zwischen Heiligen und Huren.
Nietzsche


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5 KOMMENTARE



26. März 2024 @ 14:35

Danke Ralph
Ein Herz von dir ist für mich Ermutigung weiter zu machen.
LG
Ewald


26. März 2024 @ 19:00

Ewald, deine Gedichte würden mir sehr fehlen, hoffe, dass dir noch viel einfällt. LG in den Abend, Gudrun


26. März 2024 @ 10:19

Liebe Gudrun, welch ein Kompliment! Danke. Kann ich zurückgeben mit deinem blonden Kurzhaar. Super siehst du aus!
Mein Bild ist circa zwei Monate alt. Bei günstiger Konstellation, wenn das Licht harmonisiert, sehe ich so aus; es ist halt nur ein Foto. Ich war sehr krank und bin glücklich wieder genesen. Gracias a la vida! Herzliche Grüße, Christine.


26. März 2024 @ 06:14

Lieber Ewald,
"Lindes, Lindes, ja der schmeckt." Dein Gedicht ist Andenken an meine Kindheit nach dem Krieg. Ich wurde 1947 eingeschult. 7o Kinder, keine Lehrer, und die Lehrerin nannte man "Fräulein." Kein Papier, noch keine Bücher, ein Lesebuch für eine Reihe zum Weitergeben. Schulspeisung. Butterbrot und ein Apfel im Ranzen für die kleine Pause. Ich denke zurück und weiß, dass das unsere Generation geformt hat. Wir denken anders-und nun sind wir alt. Dennoch: dankbar mit weniger. Liebe Grüße, Christine.


26. März 2024 @ 07:39

Liebe Christine, man mag es nicht glauben. Wie schaffst du es, noch so frisch und jugendlich auszusehen? Ich gehe davon aus, das Bild ist schon etwas älter...Du erfreust uns hier mit deinen Erfahrungen und Beiträgen, dass ich nur staunen kann. LG Gudrun



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