Weihnachtsgedichte



Bittere Weihnachten

(aus SCHWER-Sinniges)

 
Früher konnt man noch erkennen,
was um Weihnachten passiert.
Früher konnt man noch empfinden,
dass das Christkind existiert.
 
Als die tiefverschneite Straße
still-gedämpfte Stimmung schuf,
als ein helles Sternenleuchten
galt als wie des Himmels Ruf.
 
Und ein Gott war uns geboren,
der uns 10 Gebote gab,
und ans Kreuz geschlagen wurde,
auferstand aus seinem Grab.
 
Armut konnte noch erreichen
unsrer Seele tiefsten Kern.
Menschlichkeit ward noch empfunden.
Nächstenliebe war nicht fern.
 
Kinderhände streckten suchend
sich nach Puppen, Teddybären,
um die Liebe, die empfangen,
gleich auch andren zu gewähren.
 
Geld hat Gott vom Thron gestoßen
und der Schein gilt als das Sein.
Götzenbilder anzubeten -
Lebenslust im Totenschrein.
 
Und ein Weihnachtsfest des Gottes
dient nur noch profanen Zwecken,
um mit teuersten Geschenken
- wer’s denn hat -, den Tisch zu decken. 
 
Was hat Menschsein zu bedeuten,
wenn die Menschlichkeit entschwebt?
Dann hast Du für jetzt und immer
Mensch Dich selber überlebt.
 
Dann soll´n Weihnachtslieder klingen,
Mensch, Tier, Pflanze neu erwachen,
und vielleicht kann dann ein Gott
einen neuen Anfang machen.

Gelesen: 9   
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AUTOR:

Komme beruflich aus dem Bereich Werbung, Kommunikation, Marketing.
Ich schreibe gern Gedichte, um Gedanken zu vertiefen und zu formen.
Freue mich über jeden Kommentar (auch die negativen ....)


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1 KOMMENTAR



05. November 2018 @ 19:37

Hallo Roland, ich bin durch Zufall auf dein Gedicht gestoßen und bin begeistert. Schade, dass es so wenig von dir zu lesen gibt. LG Gudrun Nagel-Wiemer



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