Die neusten Gedichte



Zirkus der Kreaturen I. (gereimtes Horrorspektakel in 3 Teilen)

 

 

 

Monster, Mumien, Mutationen,
stand gruselig verziert an diesem Zelt,
kommt herein es wird sich lohnen,
ein Horrorabenteuer für wenig Geld.

Es war ein riesig großer Zelt-Turm,
draußen vor der Stadt im Jahre1710,
gestern wütete hier noch ein Sturm,
so schrecklich, wie ein tosender Hurrikan.

Hank konnte keinen Menschen sehen,
die es aufgestellt hatten über Nacht,
nur schwarze Pferde sah er stehen,
eingespannt vor goldener Wagenpracht.

Sie waren ohne Fenster und Türen,
irgendwie sahen sie aus wie große Särge,
Hank konnte diese Stille spüren
von einer unheimlich finsteren Stärke.

Ihr Gold glänzte im Sonnenlicht,
vor allem die Bilder darauf strahlten,
ein Dämon der zum Vollmond spricht
und Schlangen, die sich um ihn aalten.

Hank ritt jetzt vorsichtig um das Zelt,
sein Brauner schnaubte verstört,
er spürte wohl diese Kreaturen Welt,
die hier ganz und gar nicht hergehört.

Dann las er diese eigenartige Schrift,
die Vorstellung beginnt um Mitternacht,
wo sich die lebende Ewigkeit trifft
und dich, unsterblich glücklich macht.

Unsere Attraktion ist die Schlangenfrau,
der Wolfsmann und ein Drachenkrakenkind,
willkommen zur seltenen Kreaturen Schau,
also tritt nur furchtlos ein, geschwind.

Hank dachte, ein Zirkus der Kreaturen,
so was hatte er noch nie gesehen,
nirgends sah er menschliche Spuren,
nun wollte er doch mal hineingehen.

Das innere glich einem Schlosssaal,
mit einem bühnenartig, großem Ring,
darin stand ein dämonischer Gral
von der eine Art Schlauch abging.

Kreisförmig darum waren Sitzreihen,
Platz bestimmt für etwa tausend Mann,
schwarze Raben begannen zu schreien,
griffen Hank krächzend, flatternd an.

Sie kamen geflogen von oberen Stangen,
deswegen sah er sie nicht gleich,
einer hatte zu sprechen angefangen:
“ Mitternacht öffnen wir erst unser Reich”

“Ich bin Zado der Zirkusrabenwächter,
verschwinde, du tagreitender Strolch
oder ich zerhacke dich, wie ein Schlächter
mit meinem Rabenschnabeldolch“.

Hank wollte schon sein Schwert ziehen,
doch es umflogen ihn immer mehr,
er konnte gerade noch entfliehen,
zum Glück kamen sie nicht hinterher.

Er ritt nun schnell in Richtung Stadt,
um die Leute zu warnen, noch war Zeit,
doch überall hing schon das Werbeblatt
von der angeblichen Unsterblichkeit.

Alle feierten, Männer und Frauen,
der Zirkus war das Thema beim saufen,
sie wollten sich die Kreaturen beschauen,
um dann, das endlose Leben zu kaufen.

Als die Sonne langsam unterging
und aus den Wolken ein Vollmond ragte,
dachte Hank an seinen Freund Van Helsing,
der schon öfters Kreaturen verjagte.

Nach langem Ritt sah er Helsings Haus,
er wollte immer versteckt wohnen,
Hank erzählte ihm vom Zirkusgraus,
überzeugt meinte er sofort, Dämonen.

Er kannte diese Wandervampire,
auf der Suche nach Blutbeute,
sie schlüpfen oft in Menschentiere,
Kreaturen, getarnt als Zirkusleute.

Van Helsing blätterte in seinem Buch,
zeigte Hank ein Vampirdrachenkrake,
und sagte: “Dahinter steckt ein Teufelsfluch,
der dann wird, zur blutsaugenden Plage“.

“Er kommt mit höllischem Gefolge,
Rabenkannibalen, Fledermäuse,
oft in einer stürmischen Tornadowolke
und ist gierig wie eine Monsterschleuse“.

Hank mahnte nun Van Helsing zur Eile,
dieser suchte nach seinen Spezialwaffen
und rief:
“Ah da sind die Silberspitzbrandpfeile,
mit den könnten wir es schaffen”.

Seine Armbrust war der Hammer,
er hatte sie fliegende Flamme genannt,
mit drehender Trommelpfeilkammer,
immer, wenn er damit Kreaturen traf,
waren diese explodierend verbrannt.

Hank bekam von ihm ein Kreuzschild,
Knoblauchzöpfe und Weihwasserflasche,
dann schlüpften beide in einen Ketten Kilt
mit Schwertgürtel und Pfeiltasche.

Van Helsing verstaute noch ein Schatz,
eine Kugel mit dickem Zündfaden,
es war ein Phosphorsprengsatz,
er lachte und sagte: “Bei dieser sieht man
Vampire in der Sonne baden.”

Dann holte er seinen Schimmel,
es war eine weißgrau gescheckte Pracht,
der Vollmond strahlte hell am Himmel,
als gäbe es nur noch diese eine Nacht.

Schnell wie der Wind, ritten sie nun los,
um die Vampirbestien zu besiegen,
Van Helsings Sorge war groß,
dass sie frisches Menschenblut kriegen.

Denn Vampire lieben Menschenblut,
trinken es zum Leben wie Wein,
sie nehmen es für ihre Aufzuchtsbrut
und können dadurch unsterblich sein.



Fortsetzung folgt...

 

Gelesen: 2   
Teilen ausdrücklich erwünscht!

AUTOR:


ÄHNLICHE GEDICHTE







SCHREIBE EINEN KOMMENTAR

mind. 20 Zeichen

Login

Noch keinen Account? Melde Dich hier an!
Passwort vergessen?

Meist Gelesene Gedichte

692+
Ein bisschen Spaß muß se...

451+
Das Versprechen

441+
Urlaubsgruß

351+
Zwei glückliche Marienkä...

302+
Für eine schöne Frau

256+
Frühling

227+
Rentner haben keine Zeit (...

189+
FRAG MICH NICHT

179+
Nur eine Pusteblume

171+
Maiglöckchen


- Gedichte Monat

Es gibt noch keine Bewertungen in der Kategorie: Gedicht


- Gedichte Jahr

Es gibt noch keine Bewertungen in der Kategorie: Gedicht


Neusten Kommentare

bei "Mit dir"

bei "Liebes - Zeilen"

bei "Tropfen, so weich wie TrÃ"...

bei "In der Luft, der Duft von"...

bei "In der Luft, der Duft von"...

bei "Mit dir"

bei "Mit dir"

bei "Ein Liebesbrief"


Herzlich Willkommen!











Zufallsgedichte




Feuerwerk Feuerzangenbowle Fenster Fernsehen Netz Freunde Freiheit Freitag Nebelschwaden Freundin Freibad Frage Fisch Neubeginn Notlage Flugzeug Obdachlose Fluss Frauen Freundschaft Naturgesetz Freund Flut Neujahr Fest Frei Neid Nest Friede Freizeit Feuer Frau Obdachlos Fragen Firma Flüsse Nebel Frieden Ferne Freude