
Sorglos gras ich durch die Auen,
blende Weltunruhen aus,
blühende Natur zu schauen ...
und vor meinem Fuß die Maus.
Bienen summen Sommerlieder
und Klatschmohn winkt verlockend rot.
Enten schütteln ihr Gefieder
am Ufer dort im alten Boot.
Hinter Pappeln, Silberweiden
schlängelt sich der Fluß gen Westen.
Dabei plätschert er bescheiden
vorbei an Dorf- und Kirmesfesten.
Bayrischweißblau schmunzeln Wolken
mit der Sonne um die Wette...
gestalten sich stets neu, als wollten
sie bilden eine Friedenskette.
Ich sende Wünsche himmelwärts,
es möge ihnen bald gelingen,
weltweite Kriegsgewalt und Schmerz
zu lindern oder gar bezwingen.
*
06/25
Text und Foto (C) Ingrid Bezold