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King Kong IV.

 

 

 

Jason floh mit all seinen Agenten,
aber es staute sich im Gedränge,
ein Affen Fuß tat ihr Leben beenden,
King Kong lief einfach durch die Menge.

Überall herrschte Chaos und Geschrei,
der Gorilla dachte an wilde Bienen,
Autos zerdrückte er vor Wut wie Brei
und eine Bahn schob er von den Schienen.

Polizei und Armee schossen auf ihn,
errichteten Sperren und Hindernisse,
doch King Kong merkte nur ein Ziehen,
als wären es lästige Flugechsenbisse.

Die heulenden Sirenen verstummten nicht,
Anny und Jack rannten zum Geschehen,
die Nacht kam mit hellem Vollmondlicht,
das Unglück hatten sie voraus gesehen.

Von weiten sahen sie das Schlachtfeld,
sie schossen immer wieder auf ihn,
auf einmal ein Blitz, der zu Boden fällt,
der Affe tat eine Stromleitung runterziehen.

Sofort brannte die Sperre im Funkenknall,
die Schüsse verstummten im Nu,
dann gab es den totalen Stromausfall
und Anny verlor vor Schreck einen Schuh.

Jack sah auf einmal Anny Lee nicht mehr,
aber der Gorilla roch seine Inselmaus,
wie ein Schatten lief er hinter ihr her
und schnappte sie vor einem Freudenhaus.

Erst schrie sie, dann war es wunderbar,
er drehte sie wieder herum und lachte,
dann küsste er ihr blond gelocktes Haar,
so wie es auch Jack manchmal machte.

Anny Lee stupste seine dicke Affennase,
dann setzte er sie auf eine Eispfütze
und ließ sie rutschen auf der Straße,
auf einmal donnerten Flakgeschütze.

Eine Granate schlug neben ihnen ein,
Jack rief: “Lauft”, er hatte sie entdeckt
im drehenden Polizeistrahlerschein,
King Kong brüllte, wütend aufgeschreckt.

Er nahm Anny wieder hoch und lief los,
Jack schrie: “Nicht schießen, nein“,
er hat eine Frau“, seine Angst war groß,
da stellten sie das Artilleriefeuer ein.

Jack erzählte einem General die Story,
bis zur heutigen Aufführung am Broadway,
dieser fragte: “Wo will er hin mit Anny”?
Jack sagte: “Er hätte noch keine Idee“.

Die Nacht wurde langsam zum Tag,
aber der Vollmond war noch zu sehen,
Jack kam der Gedanke, dass er Höhe mag,
ah, er würde zum größten Gebäude gehen.

Jetzt fiel ihm sein Inselberg wieder ein,
seit dem tat Anny diese Schönheit besingen,
die Aussicht des Affen im Vollmondschein,
er will bestimmt zum Empire State Building.

Aber erst blieb er vor einer Kirche stehen,
Anny Lee sehnte sich nach einem Bad,
ein Pfarrer hatte sie erschrocken angesehen
und schrie: “Allmächtiger, das Ende naht”

Die Morgensonne kam nun hervor,
Anny merkte das er nach was schaute,
der Gorilla rannte nun wie nie zuvor
und grunzte dabei glückliche Affenlaute.

Auch Jack erblickte den Affen jetzt,
Armeetruppen sperrten den Straßenring,
als er loskletterte staunten sie entsetzt
auf das hohe Empire State Building.

Anny Lee erschrak auch, tat wettern,
“Was machst du”, die Höhe war enorm,
doch er tat immer weiter klettern,
bis auf die oberste Aussichtsplattform.

Er setzte Anny Lee ab zufrieden,
der Sonnenaufgang war sein Wecker,
die Schönheit der Aussicht tat er lieben,
da kamen auf einmal Doppeldecker.

Sie umflogen kreisend das Building
und begannen auf Kong zu schießen,
als Anny Lee zu schreien anfing,
denn aus seinem Arm tat Blut fließen.

Sie rief weinend: “Nimm mich zu dir“,
doch er fing brüllend an zu toben,
drängte Anny Lee sanft zur Aufzugstür
und kletterte bis ganz nach oben.

Er hängte sich an die Antenne dran,
Schüsse trafen sein linkes Bein,
da flog eine Maschine zu nah an ihn ran,
er holte aus, sie stürzte wie ein Stein.

Dann trommelte er auf seine Brust
und brüllte, unten gab es einen Knall,
mit einer kreischenden Affenlust
brachte er auch eine Zweite zu Fall.

Die Dritte feuerte, verfehlte ihn knapp
und kam am Affen vorbeigezischt,
er packte sie, aber stürzte mit ihr ab,
denn er verlor sein Gleichgewicht.

King Kong schlug auf im Geschrei,
Rauchschwaden hüllten alles ein,
viele riefen verschreckt es ist vorbei,
nur eine Frau hörte nicht auf zu schreien.

“Lasst mich durch”, Anny war alles egal,
nahm seine Hand, ihre Tränen flossen,
grunzend drehte Kong sie noch mal,
bis sich seine großen Augen schlossen.

Jack war nun auch da und küsste sie,
Anny weinte noch fürchterlich,
Jack sagte nun tröstend zu Anny Lee:
“Er sah noch mal Schönheit, nämlich dich,
du bist die Sonne für mich,
ich liebe dich“.



ENDE



Anny und Jack heirateten am Valentinstag 1935.
Anny Lee bekam zwei Mädchen Luna und Sunshine.

Ihre Geschichte steht jetzt in einem Buch.
Das Geld, spendeten sie in dieser schweren Zeit
für Waisenhäuser, Kinderstätten und Suppenküchen.
Beide wurden erfolgreich in Hollywood.
Außerdem gründeten sie eine Stiftung für bedrohte Tierarten,
die “ Lebensschönheit “ hieß.

 

 

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