( in Anlehnung an Rilkes Gedicht "Der Panther")
Er fühlt sich hinter Käfigstäben
im eignes Kosmos , ganz allein.
Vom Fotografenlicht geblendet,
lethargisch und schon selbstentfremdet,
so lebt er täglich sein Dasein.
Ganz unruhig geht er auf und ab ,
guckt manchmal durch die Zwischenräume
und schüttelt ab die Freiheitsträume.
Genauso stehn wir hinter Gitter alle,
erkennen nicht die Lebensfalle ,
ob VOR oder HINTER `n Käfigstäben
wir fristen unser eigen Leben.