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Die letzte Rose



Die letzte Rose blüht im Garten,
vorbei ist´s mit der Blütenpracht.
Heide ziert die Blumentöpfe,
kalt und dunkel ist die Nacht.

Raureif liegt jetzt auf den Gräsern,
ich mache den Garten winterfest.
Kaum ein Vogel ist zu hören,
verlassen ist so manches Nest.

Unter den Büschen knistert ´s leise,
ein kleiner Igel sucht nach Schnecken.
Libellen tänzeln durch die Luft,
- es gibt so viel zu entdecken.

An meinen Schuhen klebt die Erde,
der Boden ist sehr weich und nass.
Ich streue noch ein paar Blumensamen,
für den Frühling in das Gras.

Setze die letzten Blumenzwiebeln,
für Narzissen, Tulpen, Osterglocken.
Die Fische in unserem Gartenteich,
warten auf ihre Eiweißflocken.

Die Sonne kommt noch einmal raus,
lässt das bunte Laub erstrahlen.
Da öffnet sich sofort mein Herz,
jetzt möchte ich die Rose malen.

Foto:GNW

 

Gelesen: 135   
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AUTOR:

Liebe Freunde der Poesie,
Schreiben, Malen und Fotografieren sind drei meiner vielen Hobbys. In diesem Forum könnt ihr über 1200 Gedichte von mir lesen. Ich schreibe über Geschehnisse im Alltag, über Urlaubserinnerungen und hoffe mit Denkanstößen wachrütteln zu können. Wer die Geschichte von Eduard verfolgen möchte, ist hier genau richtig. Inzwischen umfasst die Geschichte 50 Teile. Ein lustiger Roman in Gedichtform.
Wenn ihr etwas tiefer in meine Welt eintauchen möchtet, besucht mich auf meiner Homepage.
Meine Homepage:
http://gudruns-aquarell-galerie.beepworld.de


Mit lieben Grüßen, Gudrun Nagel-Wiemer


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2 KOMMENTARE



18. Oktober 2024 @ 10:50

... ein schönes Abschiednehmen in der Natur, gefällt mir , weil es so zuversichtlich ist , der Tulpenzwiebel hilft. Könnte der Mensch das auch so würdig und annehmend auf menschliche Abschiede umsetzen, ist doch irgendwie dasselbe.
G.


18. Oktober 2024 @ 11:48

Gerade aus dem Garten zurück, leider nicht so viel geschafft, wie ich es mir gewünscht hätte. Morgen ist ja auch noch ein Tag… Danke fürs Lesen und den freundlichen Kommentar, liebe Grete.



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