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Was wäre wenn

Oft frag ich mich in stiller Stunde,
was wäre wohl aus mir geworden,
wenn ich in heimatlicher Runde,
geblieben wär, im kühlen Norden.

Wie wär mein Leben dort verlaufen,
was hätte ich bis heut getrieben,
vielleicht säß ich im Scherbenhaufen,
hätt´ auch nie ein Buch geschrieben,

Könnt´ auch sein, ich wäre Millionär,
würd´ ständig nur mit Geld rumschmeißen,
oder aufrecht geh´n beim Militär,
und mich als Offizier durchbeißen.

Auch ein Hungerleider könnt´ ich sein,
womöglich auch Hartz IV Empfänger,
als Bettler lungern auf dem Bordstein,
oder durch Straßen zieh´n als Sänger.

Es gäbe tausend Möglichkeiten,
dies “wenn“ und “aber“ zu verwalten,
man hätte selbst Gelegenheiten,
sich in der Heimat zu entfalten.

Doch mich hat´s stets hinausgezogen,
ich war der Neugier größter Fan,
heut sind geglättet alle Wogen,
trotzdem frag´ ich mich: „Was wäre wenn ?“

© Horst Rehmann

 

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5 KOMMENTARE



12. August 2025 @ 09:09

Habe dieses Gedicht von dir auch nie gelesen, Horst. Ich glaube, wenn wir in den Gedichten früherer Zeiten stöbern, entdecken wir noch wahre Schätze. Gruß, Gudrun


11. August 2025 @ 22:57

Ich glaube - das alles so kommt wie es kommen soll !!!
LG
H. Rehmann


11. August 2025 @ 22:36

... zufällig stoß ich auf dies Gedicht. Es gefällt mir. Hatte oft auch schon diese Gedanken. Gut vertextet .
Ich glaube es gibt ein Schicksal . Was denkst du wohl nach 7 Jahren , oder bleibst du bei der Frage.
Lb Grüße
G.


29. Januar 2018 @ 09:08

Hallo Horst!
Alles kommt so, wie es kommen muss,weil es so kommen muss.
Schönes Gedicht.
LG
Ewald


11. August 2025 @ 22:58

Gebe ich Dir Recht Ewald !
LG
H. Rehmann



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