Uschi R. 16. September 2025 @ 10:54
Mit meinem verstorbenen Poetenfreund habe ich mich gerade über die Aborigines oft unterhalten. Er meinte, wenn einer von ihnen eine Sinnkrise hat, so geht er in die Wildnis für eine selbst anberaumte Zeit um sich zu erden, zu sammeln und Klarheit zu bekommen.
Unser Erdensein ist so gesehen natürlich eine Durchreise, da gebe ich dir absolut recht. Was ein jeder daraus macht ist wohl ganz unterschiedlich. Es wird Menschen geben die einfach so in ihren Tag hineinleben, ohne viel zu hinterfragen und alles was kommen mag als selbstverständlich hinnehmen. Dann gibt es die Aufsässigen, Kritischen, die sich auflehnen gegen alles und jeden und nichts kritiklos hinnehmen möchten. Und nicht zu vergessen die Duldsamen die auch die größten Ungerechtigkeiten einfach so als gegeben ansehen da ja vorbestimmt. Vermutlich ist ein gesundes Mittelmaß angebracht.
Doch wie langweilig wäre es, wären wir alle gleichgestrickt in unserem Tun und Denken.
Nachdenklich machende Zeilen von dir liebe Grete mit tiefem Wahrheitsgehalt denen ich gerne gefolgt bin.
Liebe Grüße, Uschi