Menschen sind so voller Art,
mal verspielt, dann wieder ernst,
lachen hell - und klagen hart.
Unter ihrer Mütze wunderbar,
tanzt ein Löckchen frech ins Leben,
doch sie drückt es nieder - sonderbar.
Kam ein Mann ihr je zu nah,
lief davon sie leis und scheu,
wie ein Schatten, kaum noch da.
Lachen liegt ihr nicht im Sinn,
schließt die Freude in sich ein,
träumt von Zeit, die besser schien.
Freundschaft wich wie Staub im Wind,
nur der Teddy blieb ihr treu,
hört ihr Klagen, wo die Stille rinnt.
Sie beklagt die ganze Welt,
dass ihr nichts mehr Freude macht,
fragt, warum ihr keiner fehlt.
Doch bei jedem fremden Ton,
zankt sie, so gut sie`s eben kann,
die Empörung brennt dann schon.
Schuld sind stets die andern nur,
nun lebt sie, ganz ohne Schwung,
für sich allein - Spaßbremse pur.
Vielleicht braucht sie nur etwas Zeit,
bis aufgetaut, was lange fror,
und ihr Herz vom Eis befreit.
