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Kriegskind

Alle Muskeln stark angespannt,
das Messer immer schnell zur Hand,
um sich zu wehren, in Nöten
und schlimmstenfalls auch zu töten.

Mit fünfzehn schon ein Stadtsoldat,
weil man kein Zuhause mehr hat,
ausgebombt, allein gelassen,
lungert man durch alle Gassen.

Stets betteln um ein Stückchen Brot,
Argwohn wird oberstes Gebot,
und aus vielen Emotionen
wachsen alsbald Aggressionen.

Täglich durchs Kriegsgebiet gehen
und den Tag heil überstehen,
niemals Schwäche zeigen und Angst.
Obwohl man ständig denkt: „Jetzt langt´s.“

© Horst Rehmann

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3 KOMMENTARE



08. Oktober 2022 @ 10:39

Danke Gudrun - hab es geändert !
LG
H. Rehmann


07. Oktober 2022 @ 23:41

Stimmt Helga, ich habe noch einiges vom 2. Weltkrieg mitbekommen und möchte es nicht nochmals erleben. Aber bei diesem Gedicht habe ich mehr an die Ukraine gedacht - da müssen Kinder schon zur Waffe greifen. FURCHTBAR UND UNVERANTWORTLICH !
LG
H. Rehmann


07. Oktober 2022 @ 19:31

Gott sei Dank habe ich diese Zeiten nie kennenlernen müssen, lieber Horst, und möchte sie hoffentliche auch nicht. Aber aus Erzählungen sind sie mir bekannt. Allerdings sollten sich einige Politiker/innen sich Deinen Text mal zu Gemüte führen. Vielleicht würden sie dann bei manchen Sitationen anders reagieren!! LG in Deinen Freitagabend, Helga



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