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Der Heiratsschwindler(Witwentröster)

Er war ein Traum von einem Mann,
Bildschön und seriös;
Wenn Frauen ihn von weitem sah`n,
Dann wurden sie nervös.

Er war so um die Fünfzig doch
Noch sportlich und agil-
War so ein Typ der irgendwie
Gleich jeder Frau gefiel.

Er plauderte stets sehr charmant,
So über Gott und Welt
Und unterhielt die Damen gut,
Doch wollte nur ihr Geld.

Er spielte meisterhaft Klavier-
Hat oft dazu gesungen-
Die Witwen auszunehmen ist
Ihm dadurch leicht gelungen.

Die größten Rosensträuße hat
Er ständig mitgebracht-
Mit Schmeicheleien sehr gekonnt
Sie willenlos gemacht.

Er führte sie zum Essen aus
Und stets in das Lokal,
Wo es das Allerbeste gab,
Das war ihm ganz egal.

Er wusste eines ganz genau,
Wenn man viel investiert,
Dann wird am Ende mindestens
Tausendfach abkassiert.

Er heuchelte, oft tränenreich,
Liebe und Leidenschaft,
Doch das dies seine Masche war,
Hat keine gleich gerafft.

Die Hochzeit wurde bald geplant
Und zwar im großen Stil,
Mit Hochzeitsreise um die Welt,
Jedoch das kostet viel.

Die Damen waren gut betucht
Und gaben ihm das Geld,
Für Traumhochzeit und hinterher
Die Reise um die Welt.

Nachdem das Geld geflossen war,
Flog auf der Lug und Trug-
Verschwunden war er über Nacht-
Aus Schaden wird man klug.

Jetzt ist er bei der Herzogin
Wohhaft in Portugal-
Versucht, erfolgreich wie bisher,
Das gleiche Spiel noch mal.



            

Gelesen: 61   
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AUTOR:

Tanzen wir gleich Troubadouren zwischen Heiligen und Huren.
Nietzsche


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4 KOMMENTARE



25. August 2018 @ 16:24

Und dann gibt es noch die Typen, die sich einen Adelstitel kaufen bzw. sich adoptieren lassen, damit sie sich als Prinz bezeichnen können. Denen würde ich auch so ein Gedicht verpassen. VG Wolfram


23. August 2018 @ 22:07

Oha, ich bin zwar nicht hässlich und verglichen mit einer Bank sicher etwas leichter zu knacken (glaubt der Schurke!!!!!!!!), Nee Ewald, ich mag nette Männer, aber keine Schleimer. Aber danke für die Warnung - war gut gemeint. Schönen Abend noch.


23. August 2018 @ 19:52

Bei uns in Bad Zwischenahn gab es wirklich so ein Talent. Der hat mich zu diesen Versen inspiriert.
Vorsicht Ingrid , auch du bist ein lohnendesOpfer.
LG
Ewald






23. August 2018 @ 19:19

Hallo Ewald, vor einiger Zeit war mir auch mal jemand an den Fersen, der einer von Deinen beschriebenen Typen hätte sein können. Ich bin zwar nicht mehr jung, aber noch hellwach und glaube, ich könnte nicht darauf reinfallen. Außerdem wäre er der ver...…., weil ein Überfall auf die Bank lukrativer wäre, als auf mich.

Dein Gedicht ist super. LG Ingrid



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