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Das verfallene Kloster

An den verfall `nen Mauern
Blüh `n Disteln, Gras und Mohn -
Das Kloster ist Ruine,
So viele Jahre schon.

Es war in alten Zeiten
Noch ein belebter Ort,
Doch das ist längst vergangen-
Die Mönche sind jetzt fort.

Jedoch die gold`ne Sonne
Scheint durch `s zerbroch`ne Dach-
In dem verkomm`nen Garten,
Da machen Spatzen Krach.

Es blühen wilde Rosen,
Wo einst stand ein Altar,
Und in den Blüten summen
Die Hummeln wunderbar.

Ich mein in der Ruine
Ist Gott noch heute da-
Wo Frieden herrscht und Ruhe,
Bestimmt ist er dort nah`.

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AUTOR:

Tanzen wir gleich Troubadouren zwischen Heiligen und Huren.
Nietzsche


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