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Regen bringt Segen



Auf der kleinen Bank, im Schatten,
genieße ich meine Ruh´.
Der Himmel wird ganz dunkel,
der Wind legt langsam zu.

Ich lege mein Buch zur Seite,
der Vogelchor verstummt.
Um mich herum herrscht Stille,
- nicht eine Biene summt.

Es raschelt in den Bäumen,
die ersten Tropfen fallen.
Aus der Ferne höre ich,
schon leises Donnerhallen.

Der Himmel sieht bedrohlich aus,
der Regen prasselt nieder.
Hastig fliegt ein Schmetterling,
aus unserem Sommerflieder.

Ich schaue durch das Fenster,
hinaus, in unseren Garten.
Jetzt sind doch alle glücklich,
die auf den Regen warten.

Der Bauer, auf dem Erdbeerfeld,
klagte über Trockenheit und Hitze.
Schuberts, von der Obstplantage,
finden das Wetter sicher Spitze.

Mir kommt der Regen auch recht,
ich muss heute nicht gießen...
Wenn das Gewitter vorbei ist,
werden die Blumen sprießen.

Foto:Privat

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AUTOR:

Liebe Freunde der Poesie,
Schreiben, Malen und Fotografieren sind drei meiner vielen Hobbys. In diesem Forum könnt ihr über 1200 Gedichte von mir lesen. Ich schreibe über Geschehnisse im Alltag, über Urlaubserinnerungen und hoffe mit Denkanstößen wachrütteln zu können. Wer die Geschichte von Eduard verfolgen möchte, ist hier genau richtig. Inzwischen umfasst die Geschichte 50 Teile. Ein lustiger Roman in Gedichtform.
Wenn ihr etwas tiefer in meine Welt eintauchen möchtet, besucht mich auf meiner Homepage.
Meine Homepage:
http://gudruns-aquarell-galerie.beepworld.de


Mit lieben Grüßen, Gudrun Nagel-Wiemer


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7 KOMMENTARE



27. Juni 2025 @ 15:19

Liebe Gudrun,

welch schöne Eindrücke die dein Text vermittelt, wer würde sich nicht ein zwei Tage einen sanften Regen wünschen, hier bekommt der Boden schon Risse, so derartig trocken ist es und dazu auch noch der Wind.
Das Bild ist allerliebst, so ähnliche Steinfiguren stehen auch bei mir im Garten, da sind es Engel mit Instrumenten die mich schon viele Jahre begleiten.

Liebe Grüße, Uschi


27. Juni 2025 @ 16:01

Danke, für deine freundlichen Worte, liebe Uschi. Darunter steht eins meiner Lieblingsgedichte, Die Schnecke und der Regenwurm“, das unserer kleinen Mädels in der Familie auswendig aufsagen können. Vielleicht magst du es mal lesen. LG Gudrun


27. Juni 2025 @ 13:26

Liebe Gudrun,
da ist man beim Lesen mitten im Geschehen.
Gefällt mir sehr gut.
LG Ingrid


27. Juni 2025 @ 13:31

Na, dann habe ich ja alles richtig gemacht, Ingrid. LG Gudrun


27. Juni 2025 @ 11:04

Ewald, heute war ich etwas netter,
mein Gedicht handelt vom Regenwetter.
Auch heute prasselt es an den Schreiben,
viel Zeit, um ein Gedicht zu schreiben.

Danke fürs Herzchen, Gudrun


27. Juni 2025 @ 09:43

... sehr schön vertextet die Atmosphäre vor einem Gewitter . Habe es mehrmals gelesen , ich roch sogar diese spezielle Luft die vor der Entspannung wahrnehmbar ist. Weniger schön , als es im eignen Garten zu erleben, ist - mich hat es auf der Autobahn erwischt - es war furchtbar, ich bekam Angst. Jetzt google ich mal , es gibt ein uraltes Gedicht "Das Gewitter", meine Mutter las es mir vor , vielleicht finde ich es- ja, diese Naturerscheinung hat immer Menschen fasziniert besonders wenn noch Blitz und Donner dazukommt.
Sei lieb gegrüßt
G.


27. Juni 2025 @ 09:52

Bei meiner Großmutter gab es im Garten eine Gewitterpforte, die zum Nachbarn führte. Sie hatte furchtbar Angst, wenn ein Gewitter aufzog und saß auch nachts fertig angezogen, mit dem nötigsten Handgepäck, immer startbereit im Wohnzimmer. Meinen Großeltern ist früher mal durch einen Blitzeinschlag, das Sägewerk abgebrannt und sie mussten ganz von vorn anfangen. Die Angst hat sie ein Leben lang begleitet.
Danke für deinen ausführlichen Kommentar, liebe Grete.



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