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Die Tränen sind geweint

Mit Tränen in den Augen-
die Tochter an der Hand
so steht sie voller Hoffnung
wartend am Bahnsteigrand.

Ihr Mann war lang im Einsatz-
Soldat der Bundeswehr;
das Hoffen und das Warten
fiel ihr unendlich schwer.

Der ICE hält endlich
und sie ist hoch gespannt,
dann hat sie im Gedränge
schnell ihren Mann erkannt.

Auch er sieht sie von weitem
und lacht sie herzlich an.
Er nimmt sie in die Arme-
drückt sie , so fest er kann.

Und seine kleine Tochter
die nimmt er auf den Arm,
in seinem Herzen wird es
dabei so wohlig warm.

Zu Ende ist das Warten-
die Drei sind jetzt vereint;
im Taxi geht ´s nach Hause-
die Tränen sind geweint.

 

 

 

 

 

 

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AUTOR:

Tanzen wir gleich Troubadouren zwischen Heiligen und Huren.
Nietzsche


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1 KOMMENTAR



12. Mai 2024 @ 10:37

Ein wunderschönes Gedicht, Ewald. Es lässt sich flüssig lesen, kein Wort zuviel, einfach perfekt. LG in den Sonntag, Gudrun.



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