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Der Lebensfaden

 

Überall lauern Gefahren,
viel zu spät hab` ich`s erfahren,
das Unglück hat mir zugesetzt,
schwebe zwischen Hier und Jetzt.

Hänge nur am seidenen Faden,
meine Akkus sind entladen,
dünn, zum Zerreißen gespannt,
mein Körper leistet Widerstand.

Der Faden hat gehalten,
gibt mir Orientierung und Geleit,
kann mich wieder frei entfalten,
bin von Sorge jetzt befreit.

Der Mythos " Faden " herrscht schon lange,
manch einer hatte den Beweis,
ist die Verbindung auch zerbrechlich,
entscheidend ist, dass er nicht reißt.

So spinnt ein jeder seinen Faden,
manchmal dünn und manchmal dick,
mit Worten und auch Taten,
lenken wir unser Geschick.

Auf Spulen wird er nicht gerollt,
wir weben daraus ein Gewebe,
aus bunten Farben, Mustern, Formen,
entsteht ganz ungewollt,
der Teppich unseres Lebens.

Das Unglück bringt Veränderung,
schenkt uns Erfahrung und auch Mut,
ein seidener Faden, der verbindet,
mit Menschen und der Welt,
bleib` mit dem Leben in Kontakt,
dann wird alles wieder gut.

 

 

 

 

 

 

 


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AUTOR:

Schreiben ist schon lange eine Leidenschaft von mir. Inspiriert werde ich vor allem durch die Dinge des täglichen Lebens. Ich lese gern, vor allem dicke Romane, die im Mittelalter spielen. Im Fernsehen sehe ich gern Krimis. Ansonsten koche ich gern, besonders mediterran und orientalisch. Auch Gartenarbeit ist ein Hobby von mir. Tiere mag ich auch, besonders Hunde. Ehrenamtlich habe ich mal eine Kindergruppe geleitet. Gedichte und Literatur interessieren mich sehr.


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3 KOMMENTARE



15. September 2021 @ 18:41

Für Dein Herzchen zu meinem Gedicht vielen Dank, liebe Gudrun! LG Helga


15. September 2021 @ 18:39

Liebe Hanni, danke für Deinen Kommentar. Ja, manchmal spielt einem das Leben böse mit, dann ist man froh, wenn ein Fünkchen Hoffnung da ist. LG Helga


12. September 2021 @ 13:14

Hallo Helga,
Dein Gedicht hat mich nachdenklich gestimmt, es enthält viel Wahrheit! Wir versuchen alle, einen schönen Teppich zu weben.
Dir einen sonnigen Sonntag! Liebe Grüße Hanni



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