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Zehn Jahre mein Zuhause



Für meinen Bruder Werner

 

Zehn Jahre mein Zuhause
war der Kasernenblock.
Ein Raum für vier Personen
gab es im ersten Stock.

Doch hinter der Kaserne-
die herrlichste Natur,
mit Flüssen , Bäumen , Wiesen,
eine Idylle pur.

Eisvögel sah man fliegen
am Ufer viele mal.
Neunaugen gab ´ s im Wasser
in riesengroßer Zahl.

Birkhühner sah man balzen,
die gibt es jetzt nicht mehr.
Fischotter gab es auch noch,
doch das ist lange her.

Auch Sumpfschildkröten habe
ich auch einmal gesehen.
Das alles ist vergangen,
doch diese Zeit war schön.

Stichlinge gab ˋ s in Gräben,
die Männchen herrlich bunt
und Kiebitzeier fand man
im grünen Wiesengrund.

April bis zum Oktober
da ging ich barfuß nur-
war damals abgehärtet,
ein Bursche der Natur.

Bei mir ist dort entstanden
die Liebe zur Natur.
Denk  ´ ich an die Kaserne:
empfind ´ ich Freude nur.

 

 

 

 

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AUTOR:

Tanzen wir gleich Troubadouren zwischen Heiligen und Huren.
Nietzsche


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3 KOMMENTARE



03. Mai 2024 @ 08:19

Guten Morgen, Ewald. Ich bin mit dem Lesen etwas in Verzug geraten, habe gerade an einem Kinderbuch gearbeitet. Da hast du ein sehr schönes Gedicht geschrieben, dass angenehme Erinnerungen an die Kindheit ausdrückt. (Bei "Wiesengrund" kannst du ja bei Gelegenheit noch ein g einfügen und die zwei Punkte ans Satzende setzen.) LG Gudrun


03. Mai 2024 @ 06:50

Helga,
Als Kinder haben wir nichts vermisst.
Zur Schule nur 10 Meter ein Block weiter.
Geschäfte innerhalb der Kaserne.
Überdachte Rollschubahnen in ehemaligen Hallen der Wehrmacht.
Und hinter der Kaserne die Hunte und den Osternbuerger Kanal.
Die Hunterwiesen mit Knabenkraut und Fliegenragwurz.
Alles wunderbar.
LG
Ewald


02. Mai 2024 @ 21:36

Naturmäßig war es sicherlich eine Idylle, Ewald, aber hat Dich das Kasernenleben wirkich glücklich gemacht? Meistens habe ich immer nur das Gegenteil gehört :( . Aber jeder Mensch empfindet das halt anders. LG in Deinen Abend, Helga



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