Die neusten Gedichte



Stuttgart zwischen Gleisen und Gewissen

In einer Stadt, die Wandel verspricht,
doch unter Beton ihr Gedächtnis bricht,
stehen sie – nicht laut, nicht wild,
mit Rücken aus Jahren, im Herzen still.

Sie mahnen nicht aus Trotz, nicht aus Wut,
sondern aus Sorge, aus langem Mut.
Sie sahen, wie Bäume zu Zahlen vergeh’n,
und Träume im Größenwahn verweh’n.

Wo Gleise sich biegen in Spekulationslust,
stirbt die Natur in stummem Frust.
Man spricht von Verträgen, von Macht, von Gewinn –
doch wer hört den Ruf nach dem eigentlichen Sinn?

Korruption, die wie Schatten durch Gänge zieht
und Willkür, die herrscht über das Maßgebiet.
Die Natur, einst grün, nun zerrissen, verbaut –
und dennoch: Die Mahnwache bleibt und vertraut.

Kein Fanatismus, kein wütender Chor,
nur Stimmen, die fragen: „Was war hier zuvor?“
Sie stehen, sie singen, sie schweigen zugleich –
und zeigen: Auch im Alter ist widerstandsreich.

Denn Protest ist kein Lärm, kein flammender Stein –
er kann auch ein Lied in der Dämmerung sein.
Ein Glockenton, leise, doch unbeirrt –
der bleibt, bis der letzte Plan sich verliert.

Gelesen: 16   
Teilen ausdrücklich erwünscht!

AUTOR:


ÄHNLICHE GEDICHTE







SCHREIBE EINEN KOMMENTAR

mind. 20 Zeichen

Login

Noch keinen Account? Melde Dich hier an!
Passwort vergessen?

Meist Gelesene Gedichte

3697+
Wann fängt Weihnachten an...

2785+
Weihnachten wie `s früher...

1595+
Weihnachtsbäckerei

1289+
Für eine schöne Frau

1283+
Eine Weihnachtsgeschichte,...

1281+
Der Sinn von Weihnachten

1139+
Die Weihnachtswichtel

1125+
Das Versprechen

1114+
Die vier Adventskerzen

933+
Der Fliegenpilz


- Gedichte Monat

2+
Freiheit in Frieden

1+
Im Morgengrauen


- Gedichte Jahr

Es gibt noch keine Bewertungen in der Kategorie: Gedicht


Neusten Kommentare

bei "Ach lieber Gott, ich bitt"...

bei "Vom Winde gedreht"

bei "Vom Winde gedreht"

bei "Nebliger Tag"

bei "Hinter dem Vorhang"

bei "Im Tempel des Rauschlicht"...

bei "Im Tempel des Rauschlicht"...

bei "Nebliger Tag"


Herzlich Willkommen!











Zufallsgedichte




Feuerzangenbowle November Fernsehen Frei Freizeit Friseur Friede Freundin Naturgewalt Frohsinn Freunde Freiheit Fische Neid Not Fisch Fliegen Früher Freude Frosch Frühjahr Naturgesetz Narrenzeit Freibad Nahrung Freund Frieden Nebel Frost Freunschaft Feuer Nebelschwaden Feuerwerk Freitag Frühling Freundschaft Natur Früchte Narben Nest