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Nur per Telegramm

  Der Ostfriese Heinrich Langer, muss auf Montage nach Kufstein, seine Frau Gertrud ist schwanger, sie bleibt mit der Oma daheim.   Im Juli ist die Entbindung, die Kollegen werden schnaufen, und sofort nach der Verkündung, sich dann vollständig besaufen.   Das wird dem Heinrich viel kosten, deshalb sagt er im schroffen Ton: „Gertrud, nichts sagen, nichts posten, dann erfährt auch keiner davon !"   Drum planen die beiden zusamm´, die Geburt schnell mitzuteilen, still, und auch nur per Telegramm, kurz, mit äußerst wenig Zeilen.   Statt Kind, wird “Pfirsich“ geschrieben, so wird niemand was erfahren, und die Kollegen, die sieben, sehen das Kind erst nach Jahren.   Im Juli schuftet Heinrich viel, und ruht sich aus, im Gasthof “Lamm“, er ist gerad´ beim Kartenspiel, da kommt es schon, das Telegramm.   Es wird ihm kalt, dann mächtig heiß, der Heinrich ist ganz außer sich, von seiner Stirne rinnt der Schweiß, er liest – PFIRSICH, PFIRSICH, PFIRSICH.   Darunter steht dann noch der Satz, und Heinrich pfeift wie ein Ventil, „Drei Pfirsiche, mein lieber Schatz, zwei ohne, und einer - mit Stiel !“   © Horst Rehmann  

 

 

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