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Eifersucht



Sie tanzt mit einem Fremden-,
ihm steigt der Druck im Blut,
sie tanzen eng, das findet
er überhaupt nicht gut.

Die Musik ist romantisch-
das Licht im Saal gedämpft,
die Eifersucht zu zügeln,
er ganz vergeblich kämpft.

Es geht der Tanz zu Ende,
sie kommt zu ihm und lacht;
es hat ihr große Freude,
doch Ärger ihm gebracht.

Sie schadet der Gesundheit
die dumme Eifersucht;
sie aus der Welt zu schaffen,
vergeblich man versucht.

Sie wird wohl immer bleiben
in jeder Zweisamkeit,
denn bei der echten Liebe
ist Eifersucht nicht weit.

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AUTOR:

Tanzen wir gleich Troubadouren zwischen Heiligen und Huren.
Nietzsche


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