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Der Knecht machts allen recht



Der Bauer schaut tagelang ins Weite.
Wenn´s nicht bald regnet, bin ich pleite.
Nun hat doch endlich, - über Nacht,
der Himmel die Schleusen aufgemacht.

"Hole mir die Gummistiefel Klaus,
ich muss noch zu den Kühen raus."
"Wird gemacht", sagt nun der Knecht,
dass der Boss weg will, ist ihm recht.

Seine Frau und Tochter Kunigunde,
sind im Dorf in aller Munde.
Heute wird er sich nicht drücken
und den Frauen auf die Pelle rücken.

Soeben angekommen im Haus,
befiehlt er beiden: "Zieht euch aus.
Heute Morgen fragte mich dein Mann
ob ich es euch besorgen kann."

"Du spinnst doch", schimpft die Hildegard,
sie wurde wütend und blieb hart.
"Das würde Bernhard niemals sagen."
"Na, dann wollen wir ihn mal fragen."

Nun nahm die Sache ihren Lauf.
Klaus riss die Fensterflügel auf,
schrie rüber, zu der feuchten Weide.
"Boss, meinen sie denn alle beide?"

"Natürlich beide, - blöde Frage.
Nun mach endlich, was ich sage!"
"Ihr habt´s gehört, jetzt aber zackig.
Macht euch beide schon mal nackig!"

Bild:GNW

Gelesen: 66   
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AUTOR:

Liebe Freunde der Poesie,
Schreiben, Malen und Fotografieren sind drei meiner vielen Hobbys. In diesem Forum könnt ihr über 1200 Gedichte von mir lesen. Ich schreibe über Geschehnisse im Alltag, über Urlaubserinnerungen und hoffe mit Denkanstößen wachrütteln zu können. Wer die Geschichte von Eduard verfolgen möchte, ist hier genau richtig. Inzwischen umfasst die Geschichte 50 Teile. Ein lustiger Roman in Gedichtform.
Wenn ihr etwas tiefer in meine Welt eintauchen möchtet, besucht mich auf meiner Homepage.
Meine Homepage:
http://gudruns-aquarell-galerie.beepworld.de


Mit lieben Grüßen, Gudrun Nagel-Wiemer


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2 KOMMENTARE



22. April 2025 @ 10:08

Gudrun guten Morgen.Das Gedicht gefällt mir sehr gut.
Aber so etwas von dir?!?!
LG
Ewald


22. April 2025 @ 11:39

Guten Morgen, Ewald, das ist doch noch recht harmlos. Bin mit den ersten zwei Zeilen heute Morgen aufgewacht, und dachte, das Gedicht soll heute mal lustig enden. Danke fürs Herzchen und deinen Kommentar. Verspreche Besserung… Gruß, Gudrun



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