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aus laut wird still

 

Stets war sie für alle da,
für Kinder, Mann und Haus,
heut` mit Silber in dem Haar,
fallen ihre Kräfte aus.

Alt und müd` ist sie geworden,
ist allein, tagein, tagaus,
ihr Mann, schon längst verstorben,
die Kinder aus dem Haus.

Früher wünschte sie sich insgeheim,
ein bisschen Freizeit nur zu haben,
ein Stündchen ganz allein zu sein,
nicht immer nur durch`s Leben jagen.

Durch`s Fenster sieht sie Kinder toben,
ach, könnt`s nochmal wie früher sein
als die eigenen durch`s Haus dann stoben,
heut` sitzt sie hier so ganz allein.

Die Stille ist kaum auszuhalten,
das Laute , es kehrt nie zurück,
Zeit kann man nicht zwingend halten,
Lebenszeit vergeht so Stück für Stück.

 

 

 

 

Gelesen: 81   
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AUTOR:

Schreiben ist schon lange eine Leidenschaft von mir. Inspiriert werde ich vor allem durch die Dinge des täglichen Lebens. Ich lese gern, vor allem dicke Romane, die im Mittelalter spielen. Im Fernsehen sehe ich gern Krimis. Ansonsten koche ich gern, besonders mediterran und orientalisch. Auch Gartenarbeit ist ein Hobby von mir. Tiere mag ich auch, besonders Hunde. Ehrenamtlich habe ich mal eine Kindergruppe geleitet. Gedichte und Literatur interessieren mich sehr.


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2 KOMMENTARE



15. März 2023 @ 19:46

Danke Dir Gudrun, Ralph und Ingrid für das Herzchen und den Kommentar. Jeder, der Kinder erzogen hat, steht eines Tages im Leben vor diesem Problem. Dann heißt es, das beste daraus zu machen. Herzliche Grüße in Euren Abend, Helga


15. März 2023 @ 10:44

Ein aussagekräftiges, schönes Gedicht, Helga.
Gefällt mir sehr.
LG Ingrid



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