Weihnachtsgedichte



Die alte Dame und der Weihnachtsmann

Die schönste Zeit des Jahres naht,
draußen sind schon minus 20 Grad.
Der Winter hat sein weißes Kleid ausgebreitet,
was viele Kinder zum Rodeln im tiefen Schnee verleitet.

Auf zugefrorenen Pfützen und Seen
kann man lauter glückliche Kinder sehn.
Das Schreien und kreischen der ausgelassenen Meute
erfreut die anwohnenden Leute.

So manch einer erinnert sich daran,
dass er selber nicht mehr kann,
denn toben, spielen und Purzelbaum schlagen
kann heute keiner mehr von denen vertragen.

In der Nähe, gar nicht weit weg,
steht ein großes, buntes Haus auf einen schönen Fleck.
Darin wohnen die, die alt sind und krank,
eine von ihnen ist die alte Oma Erna Blank.

Seit kurzem ist sie jetzt allein
und wohnt nun in diesem bunten Heim.
Dann ist auch noch ihr lieber Mann verstorben,
hat damit den letzten Verwandten verloren.

Ganz allein, in Gedanken versunken
schaut sie aus dem Fenster mit hochroten Ohren.
Drinnen so warm und draußen so kalt,
versinkt sie in Trauer und wünscht sich es bald.

Dass man die Uhren zurückdrehen könnte,
als man sich alles noch gemeinsam gönnte.
Wenig davon ist übrig geblieben,
nur die Erinnerungen , die wir lieben.

Jede Falte in ihrem Gesicht,
könnte erzählen von einer andern Geschicht.
Eine neue wird es heute geben,
denn sie wird nach langer Zeit den Weihnachtsmann erleben.

Der viel zu kleine Weihnachtsbaum
schmückt den warmen, hellen Raum.
Zur Tür herein, trat ein der, wie man ihn nennt,
ihn auch als Weihnachtsmann ihn kennt.

Der bärtige Alte kommt nicht allein
er hat seine Elfen mit dabei.
Soviel Freude und Glück hat sie lang nicht erlebt,
sie wünscht sich, dass es nun so weiter geht.

Plötzlich merkt sie, sie ist nicht allein,
sie ist glücklich hier zu sein.
geborgen in der Gemeinschaft, mit anderen Alten,
kann sie jetzt ihr Leben neu gestalten.

Das Schönste an der Weihnachtszeit
ist doch die Geselligkeit.




(c) Tanius

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