Wenn die Nacht den Tag verdrängt,
sinkt dein Silberschein hernieder,
die Menschheit sich in Demut zwängt,
in Träumen klingen Sehnsuchtslieder.
Wind weht leise durch die Wipfel,
ruhig ist`s, man spürt ihn kaum,
stumm Äste recken sich zum Gipfel
in den stillen Weltenraum.
Menschen fühl`n sich dir[...]
Der Lehrling trat ein,
in des Meisters Kämmerlein,
dieser hatte eine Taube gemalt,
welche ihm weiß entgegen-strahlt.
Auf riesig dunkler Staffelei,
flatternd, über Raben-krächzend Geschrei,
daraufhin er nachdenklich-fragend,
- die Schnäbel wirken so überragend -,...
...- spiegeln zeitliche Aufrüstungsprofitgier,
des Teufels Atem, dem Kriegsgeschwür -,
...schallten[...]
Weit sehen kann man letztlich
am besten noch am Meer,
darum komme ich gerne
hier immer wieder her.
Der Blick ist frei und niemals
durch Häuser eingeengt,
er wird ganz ungehindert
zum Horizont gelenkt.
Das Meer wird dort vom Himmel
scheinbar zärtlich berührt.
Hier zwischen Meer und Himmel
nur Freiheit man verspürt.
Die[...]
Sommerregen,
Tropfen, so weich wie Tränen
fallen auf ihr Gesicht,
Gitarrenklänge in der Ferne
streicheln ihr Gemüt,
Erinnerungen,
wie Splitter in ihrem Herzen,
ihre Seele in einem Meer
aus Hoffnungslosigkeit;
hoch oben im Baum
trällert eine Drossel
unbeschwert ihr Liedchen,
Zeuge des Geschehens
ist der klagende Wind,
Möchte noch einmal...
Möchte noch einmal das Meer gern sehen.
Fernweh stillen bevor die Kräfte gehen.
Schiffe bestaunen aus anderen Ländern.
Über so manches die Meinung ändern.
Tide betrachten beim Gehen und Kommen.
Bin noch so sehr Heimat benommen.
Die Küste befahren die meine war.
Doch die Gedanken verblassen gar.
Erinnerungen leben und wachsen in mir.
Immer noch pflege ich[...]
April- Gedanken-Impression
Grau-getränkte Wolken ziehen,
im Windes-kühlem wüten,
zwingen Frühling zum Niederknien,
in dem erste Störche brüten.
Ja, Adebar trotzt Aprillaunen,
erhaben-stolz, der Sonne zugewandt,
bringt uns zum lächelnd Staunen,
so Lüfte-gleitend-Flug-galant.
Und[...]
Ozeane sind voller Wasser.
Mal sind sie flach, mal sind sie tief.
Am Strand, saß einst ein Lebenshasser.
Es ging ihm gut, weil er tief schlief.
Plötzlich stiegen an die Fluten.
´Ne Nixe saß auf einer Tür:
"Komm !" - sagte sie, "ich muss mich sputen."
Das war ein netter Zug von ihr.
Dem Armen ging ihr Wunsch[...]
Jeden Morgen auf die Reise geh´n.
Wird der Tag gut oder nicht so schön?
Das Einzige,was ich jetzt machen kann
ist,zieh mir gute Laune rein und dann
werd´ ich schon merken über mein Gefühl,
bloß nicht mit Hirn,denkt rational und kühl.
Die Sonne wärmt die Haut,sie
kribbelt leicht,
nicht so wie die ,man mit der Gans vergleicht.
Jetzt heb ich[...]
Leckt der „Schwarze Kater“ zornig
dir am Hirn und schreit vor Gier,
faucht im Kopf und zeigt die Krallen,
ist er wohl kein Kuscheltier.
Preiset an des Herren Gnade,
wärmt er dir die kalte Hand.
Seine Sorge falsche Krücke,
steck den Kopf tief in den Sand.
Fahr zur Hölle „Schwarzer Kater“!
Grüß den Flaschengeist von mir.
Mach die Flatter Sensenvater,
Abflug[...]
Der Mai ist heut´ gekommen.
Die Welt, sie sieht viel sanftes Grün.
Der Mensch, vor Freud´ benommen,
er liebt die Wärme, nicht den Fön.
Der Mai trägt einen Blütenschuh.
Baum und Büsche zwinkern sich zu.
Alles atmet, ganz frisch und frei.
Es lacht die Welt, es strahlt der Mai.
Alle Wiesen keimen,
viele Dichter reimen,
und die Blumen scheinen.
Wenige, die[...]
Mit der Post kam heut` ein Brief,
als ich las` den Namen,
traf mich der Blitz so aus dem Nichts,
ein Schauer über meinen Rücken lief,
ich konnt es nur erahnen,
was drin geschrieben stand.
Der ungehemmte Trieb,
ließ erzittern meine Hand,
als ich öffnete den Brief,[...]
Vertiefte Zeit...
Wehrt sich tapfer gegen Leid.
Dieser Kampf vertieft die Zeit.
Hoffen wird das täglich` Brot.
Körper stirbt in dieser Not.
Er will ernsthaft so nicht mehr.
Wird so alles viel zu schwer.
Leise treibt er langsam fort.
Weiß um den gewünschten Ort.
Bernd Tunn - Tetje
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