Sag's mit einem Gedicht - Gedichte und Sprüche für alle Anlässe | Gedichtesammlung.net
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2024-03-19T12:58:38+01:00
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Gedichtesammlung.net | Andreas Krieber
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Die Welt ist schön
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2024-03-19T11:34:50+01:00
Rehmann
Die Welt ist schön erschien zuerst auf Gedichtesammlung.net]]>
<p><strong>Der helle kommt Morgen vertreibt die Nacht, <br />es glitzern noch Tropfen auf Zweigen,<br />doch dort, wo bereits die Sonne lacht,<br />tanzen Schmetterlinge im Reigen. <br /><br />Ich sitze faul da, trinke Kaffee, <br />habe schließlich nichts zu versäumen,<br />in meinem Garten fallen, wie Schnee,<br />zartrosa Blüten von den Bäumen.<br /><br />Mein Nachbar kehrt seine Zufahrt frei, <br />Blütenblätter wirbeln wie Fahnen,<br />seine Frau kommt von der Bäckerei, <br />mit frischem Brot, ist zu erahnen. <br /><br />Ich wende mich meinem Frühstück zu, <br />fühle mich wohl mit vollem Magen, <br />lehne mich zurück, gönne mir Ruh:<br />„Die Welt ist schön“, hör ich mich sagen.<br /><br />© Horst Rehmann</strong></p>
Alles nicht so schlimm...
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2024-03-19T08:56:18+01:00
Gudrun Nagel-Wiemer
Alles nicht so schlimm... erschien zuerst auf Gedichtesammlung.net]]>
<p><strong>Bunte Kekse in einem Schälchen,</strong><br /><strong>zieren heut´den Frühstückstisch.</strong><br /><strong>Im Ofen backen schon die Brötchen,</strong><br /><strong>der Kaffee duftet herrlich frisch.</strong></p>
<p><strong>Die Osterglocken in der Vase,</strong><br /><strong>leuchten hell im Sonnenschein.</strong><br /><strong>Der Vater liest das Wochenblatt,</strong><br /><strong>- Mutter schenkt ihm Kaffee ein.</strong></p>
<p><strong>Lisa baumelt mit den Beinen,</strong><br /><strong>möchte sich so gern bewegen.</strong><br /><strong>„Wann kommt denn nun der Osterhase?“</strong><br /><strong>Die Aufregung will sich gar nicht legen.</strong></p>
<p><strong>Gedanklich ist sie im letzten Jahr,</strong><br /><strong>- bei der Eiersuche im Garten.</strong><br /><strong>Beim Osternest im Ginsterstrauch...</strong><br /><strong>Sie kann es kaum erwarten.</strong></p>
<p><strong>Vater kann das gut verstehen,</strong><br /><strong>stupst ihr belustigt auf die Nase.</strong><br /><strong>Lachend setzt sie sich zur Wehr</strong><br /><strong>und trifft die Blumenvase.</strong></p>
<p><strong>Oh nein, was für eine Bescherung,</strong><br /><strong>Wasser fließt - und dicke Tränen.</strong><br /><strong>Der Schaden wird sofort behoben,</strong><br /><strong>- ohne den Vorfall zu erwähnen.</strong></p>
<p><strong>Tränenblind steht sie am Fenster.</strong><br /><strong>Wie konnte das denn nur geschehen?</strong><br /><strong>„Lisa, das kann doch mal passieren.</strong><br /><strong>Der Osterhase hats nicht gesehen.“</strong></p>
<p> </p>
<p> </p>
Karfreitag
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2024-03-18T19:37:34+01:00
Olaf
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<p><strong>K</strong> reuz und Spott und Dornenkrone</p>
<p><strong>A</strong> uf dem Feld von Golgatha</p>
<p><strong>R</strong> ingsum Blicke, die nicht ohne</p>
<p><strong>F</strong> alsch bis fromm die Menschenschar</p>
<p><strong>R</strong> einen Herzens ER geblieben</p>
<p><strong>E</strong> R, der Heiland dieser Welt</p>
<p><strong>I</strong> nnig wollen wir Demut üben</p>
<p><strong>T</strong> reue siegt vor Welt und Geld</p>
<p><strong>A</strong> lles Wissen weitergeben</p>
<p><strong>G</strong> erne seine Botschaft leben !</p>
<p> </p>
<p>(c) Olaf Lüken (18.03.2024)</p>
<p> </p>
Schwubbdiwubb 2024
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2024-03-18T17:21:11+01:00
Jörg Stahlschmidt
Schwubbdiwubb 2024 erschien zuerst auf Gedichtesammlung.net]]>
<p> </p>
<p>Am Mittagstisch sitzt froh die Runde,</p>
<p>denn Osterzeit braucht Pinselkunde.</p>
<p>Ob Igel, Maulwurf und Frau Hase,</p>
<p>im Künstlerkreis zählt jede Nase.</p>
<p> </p>
<p>Herr Langohr sich zum Mahl begibt</p>
<p>und schwubbdiwubb die Farb verkippt.</p>
<p>Nun ist ringsum hier bunt bemalt,</p>
<p>was ondernorts trist, farblos, fahl.</p>
<p> </p>
<p>Der Igel gelb, der Maulwurf blau</p>
<p>und rot getupft des Hasen Frau.</p>
<p>Nur all die Eier weiß gebleicht,</p>
<p>weil dafür jetzt die Farb nicht reicht.</p>
<p> </p>
Hab noch einen Koffer
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2024-03-18T15:41:09+01:00
Sonja Soller
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<p>...irgendwo in weiter Ferne.</p>
<p>Hab‘ ihn dort stehen lassen,</p>
<p>doch ihn nicht vergessen,</p>
<p>eines Tages, da wird‘ ich zu</p>
<p>ihm reisen.</p>
<p> </p>
<p>...zurück kehren in eine heile Welt,</p>
<p>wo man Versprechen noch hält,</p>
<p>man noch frei atmen kann,</p>
<p>Quellen rein zum Bache fließen</p>
<p> </p>
<p>Blumenranken ohne Gifte sprießen,</p>
<p>es keine Krieger gibt, Geld und Gut</p>
<p>nicht regiert, allein der Mensch nur zählt,</p>
<p>. - natürlich sind,</p>
<p> </p>
<p>man mit ehrlicher Zunge spricht,</p>
<p>mit dem Herzen sieht.</p>
<p>Eigennutz, den kennt man nicht,</p>
<p>eine Oase, ein Hafen der Zuversicht.</p>
<p> </p>
<p>Eine Traumwelt, kann man meinen?</p>
<p>...es ist dort, wo mein Koffer noch steht,</p>
<p>muss mich beeilen, bevor auch dieses</p>
<p>Paradies vergeht.</p>
<p> </p>
<p><strong>© Soso</strong></p>
<p> </p>
<p> </p>
Frühling naht
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2024-03-18T11:27:43+01:00
Olaf
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<p>Horch auf die Drossel, die da schlägt.</p>
<p>Ein Vogel, der ein Herz bewegt.</p>
<p>Der Himmel blau und voller Geigen.</p>
<p>Lerchen, die in die Lüfte steigen.</p>
<p>Leben ist Leben, Traum ist Traum.</p>
<p>Der Mensch ! - ein Teil vom Lebensbaum.</p>
<p> </p>
<p>(c) Olaf Lüken (18.03.2024)</p>
Ein Pixel
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2024-03-18T10:54:15+01:00
Rehmann
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<p><strong>Ein Pixel wollte mal frei sein,<br />und sprang herunter vom Display,<br />doch dann fühlte es sich allein, <br />und jammerte lauthals: „Oh weh!“ <br /><br />Es begann Kontakt zu knüpfen,<br />mit anderen kleinen Dingen,<br />doch keines wollt´ mit ihm hüpfen,<br />rein gar nichts schien zu gelingen.<br /><br />Tagelang sprang es hin und her,<br />verlor auch langsam die Geduld,<br />es fehlte ihm das Pixelheer,<br />und der wilde Display-Tumult.<br /><br />Drum sprach das Pixelchen zu sich:<br />„Allein leben ist nicht okay,<br />meinesgleichen will ich um mich,<br />ich springe heim – in mein Display!“ <br /><br />© Horst Rehmann</strong></p>
Unser Rotkehlchen
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2024-03-18T10:43:45+01:00
Ewald Patz
Unser Rotkehlchen erschien zuerst auf Gedichtesammlung.net]]>
<p>Rotkehlchen singt minutenlang-<br />erfüllt den Garten mit Gesang.<br />Sitzt auf dem Baum im Sonnenlicht,<br />hat dort die beste Übersicht.</p>
<p>Schön ist der Vogel, das ist klar,<br />er lebt bei uns schon manches Jahr;<br />bleibt auch im kalten Winter,<br />es ist ein wirklich treues Tier.</p>
<p>Jedoch wo es sein Nest versteckt,<br />das habe ich noch nie entdeckt-<br />entzieht sich völlig meiner Sicht,<br />die Elster selbst entdeckt es nicht.</p>
<p>Es ist im Nestbau auf der Hut<br />und tarnt es immer wirklich gut.<br />So kann es lange weitergehen-<br />der Vogel hat es bei uns schön.</p>
<p> </p>
Sorgen
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2024-03-18T09:45:41+01:00
Sonja Soller
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<p>Du öffnest die Augen, <br /> reibst dir das Gestern heraus,<br /> <br /> denkst nicht an morgen, <br /> die Zukunft nicht,<br /> <br /> das Leben ist heute, <br /> im Hier und Jetzt,<br /> <br /> ein Duft aus der Ferne <br /> dich fest umschließt,<br /> <br /> unsichtbar eine Träne <br /> im Verborgenen fließt,<br /> <br /> Willst die Zeit, die bleibt<br /> von Herzen genießen,<br /> <br /> doch machst du dir Sorgen<br /> um Gott und die Welt,<br /> <br /> kannst ihr nicht helfen,<br /> es ist schon zu spät!!</p>
<p> </p>
<p><strong>© Soso</strong></p>
Ostertage sind nicht mehr weit
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2024-03-17T17:17:00+01:00
Rehmann
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<p><strong>Starkes Frühlingsgespür bei den Tieren,<br />Vögel zwitschern und jubilieren,<br />alle machen sich für´s Fest bereit, <br />Ostertage sind jetzt nicht mehr weit.<br /><br />Zig Spechte hämmern, Blumen nicken,<br />auch der Maulwurf lässt sich kurz blicken,<br />Frühling trägt sein allerschönstes Kleid,<br />Ostertage sind jetzt nicht mehr weit.<br /><br />Sonnenstrahlen blinzeln durch Zweige,<br />die Grillen stimmen ihre Geige,<br />Bäche murmeln leis, vom Eis befreit,<br />Ostertage sind jetzt nicht mehr weit.<br /><br />Auch Igel heben ihre Nasen,<br />Osterglocken füllen den Rasen,<br />die Narzissen blühen weit und breit,<br />Ostertage sind jetzt nicht mehr weit.<br /><br />Drum lasst uns froh nach vorne sehen, <br />und friedlich dieses Fest begehen,<br />seid für´s Auferstehungsfest bereit,<br />Ostertage – sind jetzt nicht mehr weit. <br /><br />© Horst Rehmann</strong></p>
Emelie
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2024-03-17T15:50:45+01:00
Gudrun Nagel-Wiemer
Emelie erschien zuerst auf Gedichtesammlung.net]]>
<p><strong>Emelie kenne ich schon viele Jahre,</strong><br /><strong>sie ist ein Blickfang, - keine Frage.</strong><br /><strong>Man sieht sofort, die Frau hat Mut,</strong><br /><strong>und was sie trägt, - steht ihr auch gut.</strong></p>
<p><strong>Gerad´ versprüht sie ihren Charme,</strong><br /><strong>reicht einem eleganten Herrn den Arm,</strong><br /><strong>schmiegt sich an wie eine Katze</strong><br /><strong>und streichelt zärtlich seine Glatze.</strong></p>
<p><strong>Manchmal sieht man sogar im Dunkeln,</strong><br /><strong>wie ihre braunen Augen funkeln.</strong><br /><strong>Heut´ zeigt sie wieder reichlich Bein</strong><br /><strong>und nippt an einem Gläschen Wein.</strong></p>
<p><strong>Langsam beugt sie sich vorn rüber,</strong><br /><strong>gibt den Blick frei, auf ihr Mieder,</strong><br /><strong>an solch schönem prallen Busen,</strong><br /><strong>möchte jeder Mann gern schmusen.</strong></p>
<p><strong>Der Graumelierte hinter ihr,</strong><br /><strong>hat sie schon länger im Visier,</strong><br /><strong>denkt wohl, dieses Rasseweib,</strong><br /><strong>wäre jetzt ein netter Zeitvertreib.</strong></p>
<p><strong>Jetzt steht sie auf und sagt kokett:</strong><br /><strong>"Es tut mir leid, ich muss ins Bett."</strong><br /><strong>Sie schreitet durch die dunkle Nacht,</strong><br /><strong>hör´aus der Ferne , wie sie lacht.</strong></p>
<p><strong>Der Glatzköpfige hatte wenig Glück,</strong><br /><strong>und bleibt am Tisch allein zurück.</strong><br /><strong>Sie sucht noch nach dem einen Mann,</strong><br /><strong>mit dem sie glücklich werden kann.</strong></p>
<p>Gemälde:GNW</p>
<p> </p>
<p> </p>
Kr ei slauf des Lebens
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2024-03-17T06:45:22+01:00
Christiaan
Kr ei slauf des Lebens erschien zuerst auf Gedichtesammlung.net]]>
<p><em><strong>In die Pfanne kommt das Ei.</strong></em></p>
<p><em><strong>Nein ich kloppe lieber Zwei</strong></em></p>
<p><em><strong>rein,im Spiegel seh das Huhn,</strong></em></p>
<p><em><strong>dass sich freut,hat was zu tun.</strong></em></p>
P O E S I E
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2024-03-16T20:16:24+01:00
pally66
P O E S I E erschien zuerst auf Gedichtesammlung.net]]>
<p> </p>
<p style="text-align: center;"><em>Aus dem Brunnen</em><br /><em>tiefster Quelle,</em></p>
<p style="text-align: center;"><em>schöpf` ich den Geist</em><br /><em>der P o e s i e,</em></p>
<p style="text-align: center;"><em>nur der Wache sieht das Helle,</em><br /><em>in Eintracht voller Harmonie.</em><br /> </p>
Pi die geheimnisvolle Zahl
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2024-03-16T17:17:42+01:00
Ewald Patz
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<p style="text-align: left;">Es fasziniert mich wie noch nie</p>
<p>die sagenhafte Kreiszahl Pi.</p>
<p>Computer rechnen jahrelang,</p>
<p>ohne, dass man ein Ende fand.</p>
<p> </p>
<p>Die größten Rechner tun sich schwer-</p>
<p>man nähert sich nur immer mehr.</p>
<p>Der Mensch verschwendet seine Zeit-</p>
<p>Pi geht in die Unendlichkeit.</p>
Hallo Leben!
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2024-03-16T14:51:12+01:00
Jörg Stahlschmidt
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<p> </p>
<p>Alle Macht den Herrlichkeiten!</p>
<p>Endlich Sonne, platzt das Leben,</p>
<p>nutzt den kleinsten Sonnenstrahl,</p>
<p>himmelwärts zu streben.</p>
<p> </p>
<p>Dem Gemüht zur frohen Kunde,</p>
<p>spüre doch, Natur erwacht!</p>
<p>Nach den dunklen Wintertagen,</p>
<p>jede Schöpfung Kraft entfacht.</p>
<p> </p>
<p>Alles Handeln, alles Sinnen,</p>
<p>jetzt vom Lauf der Zeit bestimmt.</p>
<p>Grad noch kraftlos, müd, verhalten,</p>
<p>emsig jede Hürde nimmt.</p>
<p> </p>
<p>Guten Morgen, hallo Leben!</p>
<p>Hand in Hand den Herzschlag treibt.</p>
<p>Grau und fad wird bunt belebend,</p>
<p>Frühling, schönste Jahreszeit.</p>
Voller Vertrauen und naiv
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2024-03-16T12:25:48+01:00
Rehmann
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<p><strong>Es stimmt, ich bin ein Kind der Einfalt,<br />voller Vertrauen und sehr naiv,<br />ich nehme jeden Satz beim Inhalt,<br />prüfe ihn auch nicht auf sein Motiv.<br /><br />Schließlich steht es nicht in meiner Macht,<br />zu beweisen Lug und Trug und Schein,<br />nur weil ein Lügner mich frech auslacht,<br />und noch meint, der Klügere zu sein.<br /><br />Nein, nein, das habe ich nicht nötig,<br />so nah lass ich niemand an mich ran,<br />ganz egal, wie falsch und erbötig,<br />der Andre die Fallen auch ersann.<br /><br />Ich kann es mir leisten blind zu sein,<br />wenn es um heikle Versprechen geht,<br />denn mein Wahlspruch lautet: „Trau, schau, mein.“<br />Jedoch - niemals gilt für mich: „Zu spät!“ <br /><br />© Horst Rehmann</strong></p>
Manchmal
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2024-03-16T12:13:23+01:00
Sonja Soller
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<p>Wünsche mir manchmal jemand anderer zu sein,<br /> vielleicht ein kleines Teufelein,<br /> wie Eulenspiegel ein Narr zu sein,<br /> der nur Unsinn hat im Nacken,<br /> treib mit Bedacht manch Schabernacken.<br /> <br /> Eine feine Dame von edlem Geblüt,<br /> Herren vor ihrem Charme auf der Hut,<br /> aus dem Mittelalter in dunkler Zeit,<br /> ein stolzer Ritter, zum Kampf für die Ehre bereit,<br /> etwas erfinden, das unsichtbar macht,<br /> durch Wände geh´n, in andere Welten seh´n.<br /> <br /> Mit Überlegung komm ich dann zum Schluss,<br /> jemand anderer zu sein bringt nur Verdruss.<br /> Viele fremde Geister mich umschweben,<br /> vom Universum mit Bedacht vertrieben.<br /> Ich bleibe in meiner eigenen Haut forthin<br /> denn nur so macht mein Leben Sinn.</p>
<p> </p>
<p><strong>© Soso</strong></p>
<p><strong> </strong></p>
Zu sich selber finden
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2024-03-16T09:53:49+01:00
Ewald Patz
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<p>Zu sich selber finden,<br />ist irgendwie nicht leicht;<br />es dauert oft Jahrzehnte,<br />bis man das Ziel erreicht.</p>
<p>Hat man sich selbst gefunden,<br />zieht Ruhe ins Gemüt,<br />weil man nicht mehr auf Reichtum<br />und Anerkennung sieht.</p>
<p>Es sind die kleinen Dinge ,<br />die man dann schätzen wird:<br />den Sonnenschein ,den Flieder-<br />wenn man den Kuckuck hört.</p>
<p>Man freut sich jeden Morgen,<br />wenn man gesund erwacht,<br />egal ob es dann regnet<br />oder die Sonne lacht.</p>
<p>Sieht man den ersten Falter,<br />der durch den Garten fliegt,<br />dann spürt man tief im Innern,<br />der Frühling hat gesiegt.</p>
<p>Man hetzt nicht mehr durchs Leben,<br />genießt den Augenblick-<br />ist mit sich selbst im Reinen,<br />erfüllt mit großem Glück.</p>
<p> </p>
Dunkle Seiten und Sorgen
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2024-03-15T11:11:41+01:00
Rehmann
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<p> </p>
<p><strong>Meistens still und sehr tief verborgen,<br />bewahr´n wir unsre dunklen Seiten,<br />genau so machen wir´s mit Sorgen,<br />die wir dann vor Andern abstreiten.<br /><br />Nach außen wollen wir stets strahlen,<br />glücklich sein und ohne Probleme,<br />denn wenn wir´s Unglück bunt anmalen,<br />verliert´s für Andere die Extreme.<br /><br />Drum leiden wir meistenteils leise,<br />leben nach außen hin nur im Glück,<br />doch auf diese seltsame Weise,<br />finden wir – einsam werdend – kaum zurück.<br /><br />© Horst Rehmann</strong></p>
<p><strong> </strong></p>
<p> </p>
Die grimmigen Tage sind vorbei
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2024-03-14T21:30:22+01:00
pally66
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<p> </p>
<p style="text-align: center;"><em>Das Wunder der Natur schickt den Winterblues mit den Wolken auf die Reise, </em><br /><em>wir tauchen ein in ein Meer kitzelnder Sonnenstrahlen,</em><br /><em>in den berauschenden Duft von Flieder und Jasmin,</em><br /><em>Vögel trällern ihre Liebeslieder,</em><br /><em>irgendwo fiepen schon die ersten jungen Vogelkinder,</em><br /><em>selbst ein allererstes Froschkonzert ist zu vernehmen.</em></p>
<p style="text-align: center;"><em>Dieser Klangrausch ist Balsam für die Seele.</em></p>
<p style="text-align: center;"><em>Obstbäume und Sträucher warten nur darauf,</em><br /><em>uns endlich ihr zartes Lindgrün zu schenken;</em><br /><em>Wiesen erstrahlen bald in ihrem bunten Farbenkleid,</em><br /><em>locken Insekten zur Bestäubung an;</em></p>
<p style="text-align: center;"><em>Winter beehrt uns noch mit Schnee- und Hagelschauern,</em><br /><em>doch wir spüren, dass die Zeit der Erneuerung naht,</em><br /><em>die grimmigen Tage werden von der Magie der schönsten Zeit des Jahres abgelöst.</em></p>
<p> </p>
<p><br /> </p>
Ein kleiner Stein...
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2024-03-14T10:05:58+01:00
Gudrun Nagel-Wiemer
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<p style="text-align: left;"><strong><span style="font-family: comic sans ms,cursive;">Es ist noch früh, wir sitzen am Strand,<br />ich schaue entsetzt auf meine Hand.<br />Der Tag beginnt wirklich beschi...<br />Ein Fingernagel ist abgerissen.<br /></span></strong></p>
<p style="text-align: left;"><strong><span style="font-family: comic sans ms,cursive;">Die Stimmung sinkt, ich bin verbittert,<br />schon wieder einer abgesplittert.<br />Keine Schere, keine Feile,<br />wenn man sie braucht, fehlen die Teile.</span></strong></p>
<p style="text-align: left;"><strong><span style="font-family: comic sans ms,cursive;">Mein Ehemann greift in den Sand<br />und hat ein Steinchen in der Hand.<br />Er reicht mir dieses flache Stück<br />und sagt: "Da hast du wirklich Glück."</span></strong></p>
<p style="text-align: left;"><strong><span style="font-family: comic sans ms,cursive;">Was hat er sich dabei gedacht?<br />Eine Feile wäre angebracht...<br />Er reicht mir diesen rauen Stein <br />und sagt: "Der könnte nützlich sein.<br /></span></strong></p>
<p style="text-align: left;"><strong><span style="font-family: comic sans ms,cursive;">Die Neandertaler haben das so gemacht."<br />Na, sowas, wer hätte das gedacht...<br />Das habe ich sofort begriffen <br />und den Nagel damit rund geschliffen.</span></strong></p>
<p style="text-align: left;"><strong><span style="font-family: comic sans ms,cursive;">Die Idee war gar nicht dumm.<br />Am Strand liegen viele Feilen rum.<br />Danke für diesen genialen Tip.<br />Das Steinchen nehme ich gleich mit.</span></strong></p>
SCH W E I G E N
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2024-03-14T08:47:22+01:00
G.
SCH W E I G E N erschien zuerst auf Gedichtesammlung.net]]>
<p style="text-align: center;"><em><strong>Es gibt eine Wahrheit ,<br /> ganz tief im eignen Dunkel,<br />die du noch nie <br />mit jemandem geteilt.<br />Das Ungesagte<br />will ans Licht ,<br />jedoch - dazu braucht man<br />ein liebevolles Angenommensein .<br />Schweigen <br />ist nicht immer Gold .<br /></strong></em></p>
<p style="text-align: center;"> </p>
<p style="text-align: center;"> </p>
Welkes Blatt
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2024-03-13T21:07:11+01:00
pally66
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<p> </p>
<p style="text-align: center;"><em>In einem alten Buche,</em><br /><em>das sie schon oft gelesen,</em><br /><em>liegt ein einzig welkes Blatt,</em><br /><em>was ist damit gewesen?</em></p>
<p style="text-align: center;"><em>Blättert Seiten ganz behende,</em><br /><em>obwohl schon alt und dürr die Hände,</em><br /><em>das Blatt, sie hat es einst gepflückt,</em><br /><em>jetzt fließen Tränen, wenn sie`s erblickt.</em></p>
Flugzeuglandung Köln Wahn
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2024-03-13T19:48:27+01:00
Olaf
Flugzeuglandung Köln Wahn erschien zuerst auf Gedichtesammlung.net]]>
<p>Azur Himmel, graue Wolken.</p>
<p>Seh, was meine Hoffnung sieht.</p>
<p>Sitz am Fenster eines Fliegers,</p>
<p>wähne, was da gleich geschieht.</p>
<p> </p>
<p>Schau´ auf einen Flugzeugflügel,</p>
<p>der sich wieder heimwärts schwingt,</p>
<p>wie er durch die Nebelschwaden,</p>
<p>immer wieder tiefer sinkt.</p>
<p> </p>
<p>Ja ! - ich liebe meine Erde,</p>
<p>denn ich brauche festen Grund.</p>
<p>Dank dem Herrn, wenn wir gelandet,</p>
<p>wieder froh und auch gesund !</p>
<p> </p>
<p>Hier unten ist die Erde "mein",</p>
<p>ein Warenkorb des Fleißes.</p>
<p>Und werde ich einmal nicht sein,</p>
<p>so kann ich ruhn. Ich weiß es !</p>
<p> </p>
<p>(c) Olaf Lüken (13.03.2024)</p>
<p> </p>
<p> </p>
<p> </p>
<p> </p>
Nichts tut mehr weh.
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2024-03-13T13:58:02+01:00
Christine Biermann
Nichts tut mehr weh. erschien zuerst auf Gedichtesammlung.net]]>
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<p><a name="_GoBack"></a><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: x-large;">Nichts tut mehr weh.</span></span></p>
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<p>„<span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">Jedem Hass wohnt eine tiefe Sehnsucht nach Liebe inne.“</span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">Konstantin Weckers Weihnachtsrede, diese versöhnenden </span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">geistigen Worte unterstreicht seine, auch meine Erkenntnis:</span></span></p>
<p>„<span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">Erst wenn ich den Nächsten verstehe, kann ich mich begrei-</span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">fen.“ Das heißt: Hass nicht mit Hass beantworten, schweigen </span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">auf Gebrüll, Drohungen und Verletzungen, weiter lieben, </span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">auch wenn man als Feigling verachtet wird. Immer die Hand </span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">zur Versöhnung reichen.</span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">Ich nahm viel von dieser Rede auf mein Phone auf, wahrschein-</span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">lich in der weisen Voraussicht, dass ich sie für meine Seele brau-</span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">che, um den Eimer Schmutz, der auf mich geschüttet wurde, zu </span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">ertragen. Hinsichtlich meiner schweren Erkrankung, die ich bei-</span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">nahe nicht überlebt habe, bewahre ich meine Haltung mit Wür-</span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">de und Dank.</span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">Ich werde mit Liebe beschützt.</span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">Und siehe da: Ein Semmeltüte hängt an der Türe, die Vöglein </span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">pfeifen, die Kinder nebenan haben mir einen Schutzengel gebas-</span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">telt, meine Kinder schickten mir Apps und mit meinem Freund </span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">bin ich so glücklich, wie er mit mir.</span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">Wir haben den 13. März 2024….Und nichts tut mehr weh.</span></span></p>
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<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: large;">Worte: © Christine Biermann</span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">Bild: pinterest.com</span></span></p>
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<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">´´Nichts tut mehr weh´´ ist unten auch vertont zu hören.</span></span></p>
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Der Heimat so fern
urn:uuid:40e18cc2-0930-848d-5e23-d6c06c5d7255
2024-03-13T10:05:43+01:00
Gudrun Nagel-Wiemer
Der Heimat so fern erschien zuerst auf Gedichtesammlung.net]]>
<p>Gedanken schweifen, bin der Heimat so fern,<br />keine Wolke am Himmel, - so hab´ ich es gern.<br />Musik ertönt leise, dumpfes Dröhnen der Bässe.<br />Ein einsamer Schwimmer weckt mein Interesse.</p>
<p>Setze die Schritte bereits Richtung Strand,<br />und stecke die Füße tief in den Sand.<br />Ich genieße die Einsamkeit, halte kurz inne,<br />hole tief Luft und schärfe die Sinne.</p>
<p>Lausche den Wellen, die Luft ist so herrlich.<br />Die tosende Brandung klingt recht gefährlich.<br />Zwei Möwen nähern sich, wollen was erhaschen.<br />Habe nichts dabei, - nur leere Taschen.</p>
<p>Ich sitze am Strand und merke schon bald,<br />die Luft ist herrlich, doch gegen Abend wird´s kalt.<br />Ein leichter Schauer läuft über den Rücken.<br />Ist es vor Kälte, oder gar vor Entzücken?</p>
<p>Der nächste Morgen ist eine Wonne,<br />vom Himmel strahlt schon wieder die Sonne.<br />Damit ich etwas Farbe kriegen,<br />lege ich mich auf meine Liege.</p>
<p>Einen Stift habe ich auch bei 30 Grad,<br />griffbereit und stets parat.<br />Heute gilt es einmal abzuschalten,<br />Eindrücke und Gedanken festzuhalten.</p>
<p>Jacquline sieht mich, - sie ist stets in Eile<br />und kennt keine Langeweile.<br />"Du hast ein Lächeln im Gesicht...<br />Schreibst du wieder ein Gedicht?"</p>
<p>Ich kenne Jacky schon seit Jahren,<br />darum darf sie es erfahren.<br />"Stimmt" erwidere ich heiter.<br />"Lass dich nicht stören und schreibe weiter!"</p>
F R A G E N
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2024-03-12T20:10:49+01:00
pally66
F R A G E N erschien zuerst auf Gedichtesammlung.net]]>
<p> </p>
<p style="text-align: center;"><br /><em>Fragen über Fragen,</em><br /><em>über Dies und Das und Jenes,</em><br /><em>schwirren an so manchen Tagen,</em><br /><em>wild in meinem Kopf herum;</em><br /><em>frag` ich Leute,</em><br /><em>was sie meinen.</em><br /><em>hör` als Antwort ich meist Schweigen,</em><br /><em>viele Fragen bleiben offen,</em><br /><em>und es bleibt nur noch zu hoffen,</em><br /><em>dass irgendwann in fernen Zeiten,</em><br /><em>sich die Antworten dann zeigen.</em></p>
<p> </p>
Drangsal...
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2024-03-12T12:04:19+01:00
bernd tunn
Drangsal... erschien zuerst auf Gedichtesammlung.net]]>
<p>Drangsal...</p>
<p> </p>
<p>Diese Drangsal kalt geschieht.</p>
<p>Draht sich durch die Heimat zieht.</p>
<p> </p>
<p>Grenze wächst durch das vereint.</p>
<p>Nachbarn werden so zum Feind.</p>
<p> </p>
<p>Menschen alle zögernd staunen.</p>
<p>Zwischen sich ein großes Raunen.</p>
<p> </p>
<p>Bernd Tunn - Tetje</p>
<p>Bild von Carlotta Silvestrini auf Pixabay</p>
Unser Leben
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2024-03-12T12:00:05+01:00
Sonja Soller
Unser Leben erschien zuerst auf Gedichtesammlung.net]]>
<p>Unser Leben...<br /> <br /> Unser Leben, nur ein flüchtiger Moment,<br /> wie Sand, der durch eine Sanduhr rinnt,<br /> <br /> ein Bach, der im Meer versinkt,<br /> eine Melodie, die langsam verklingt,<br /> <br /> eine Wolke, die vom Winde verweht.<br /> einer Kerze gleich, deren Docht abgebrannt,<br /> <br /> den Weg, den wir gehen allesamt<br /> zeigt uns dasselbe Ziel.<br /> <br /> Es ist kein Gewinnspiel,<br /> auch wenn wir danach streben,<br /> es wird keinen Gewinner geben.</p>
<p> </p>
<p><strong>© Soso</strong></p>
Die Stimme meiner Mutter
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2024-03-11T22:07:46+01:00
pally66
Die Stimme meiner Mutter erschien zuerst auf Gedichtesammlung.net]]>
<p> </p>
<p style="text-align: center;"><br /><em>Du hast mir Sprache beigebracht,</em><br /><em>hab` mein Leben lang darin gedacht,</em><br /><em>deine Worte machten Freude,</em><br /><em>du hast mich damit angelacht,</em><br /><em>das Abendlied mit mir gesungen,</em></p>
<p style="text-align: center;"><em>Worte, wie Geflüster gleich,</em><br /><em>sind zu mir gedrungen,</em><br /><em>ich hab` geträumt, geliebt, gehasst,</em><br /><em>du hast alles schnell erfaßt;</em><br /><em>Worte, die gewählt beruhigen</em><br /><em>sollten es dann richten,</em><br /><em>und dein starkes Wort</em><br /><em>hat mich schnell dann aufgrichtet.</em></p>
<p style="text-align: center;"><em>Die Stimme meiner Mutter,</em><br /><em>sie klingt noch heut` in meinem Ohr,</em><br /><em>so lieblich, süß und so vertraut,</em><br /><em>leise, sanft und niemals laut.</em><br /> </p>
Kleiner Sohn...
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2024-03-11T11:00:04+01:00
bernd tunn
Kleiner Sohn... erschien zuerst auf Gedichtesammlung.net]]>
<p>Kleiner Sohn...</p>
<p> </p>
<p>In dem Raum sind alle leise.</p>
<p>Im Sarg Vater auf der Reise.</p>
<p> </p>
<p>Kleiner Sohn trauernd steht.</p>
<p>Seine Hand in Mutters geht.</p>
<p> </p>
<p>Tröstendes von den Leuten.</p>
<p>Wird ihm später viel bedeuten.</p>
<p> </p>
<p>Bernd Tunn - Tetje</p>
<p>Bild von Heung Soon auf Pixabay</p>
Schicksal
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2024-03-11T08:57:13+01:00
Ewald Patz
Schicksal erschien zuerst auf Gedichtesammlung.net]]>
<p>Seit dem Motorradunfall<br />ist ihr Gesicht entstellt.<br />Es brach bei ihr zusammen<br />die schöne , heile Welt.<br /><br />Sieht sie verliebte Pärchen,<br />dann wird das Herz ihr schwer,<br />denn Zweisamkeit die gibt es<br />bei ihr schon lang nicht mehr.</p>
<p>Die Chirurgie kann vieles,<br />doch alles leider nicht.<br />Man sieht so viele Narben<br />noch immer im Gesicht.</p>
<p>Sie hadert mit dem Schicksal<br />und fragt sich innerlich:<br />es gibt so viele Menschen-<br />warum traf es grad mich?</p>
Abenteuer Leben
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2024-03-11T08:46:06+01:00
Sonja Soller
Abenteuer Leben erschien zuerst auf Gedichtesammlung.net]]>
<p><strong>Abenteuer Leben…<br /> <br /> </strong>Jeder Tag ein unbekannter Pfad,<br /> unberührt, Hoffnung nährt,<br /> jeder Tag ein Abenteuer,<br /> niemand kann sagen, <br /> wohin er uns führt.<br /> </p>
<p><strong>© Soso</strong></p>
Frühlingsnähe
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2024-03-10T10:26:32+01:00
Sonja Soller
Frühlingsnähe erschien zuerst auf Gedichtesammlung.net]]>
<p>Frühlingsnähe....<br /> <br /> Schon erklingen und tönen die Lieder<br /> von Amsel, Lerche, gar Nachtigallen wieder, <br /> der Winter verschwindet, von dannen zieht,<br /> die Natur keimt und sprießt, von Neuem erblüht,<br /> <br /> der kahle Baum mit neuem Blätterkleid sich schmückt,<br /> vom Frühling wurden Fluss und Bäche geweckt, <br /> in Wald und Flur kann man es spüren,</p>
<p>das Auenland, Enten, Gans und Biber<br /> sind ergriffen von des Frühlings Fieber,<br /> Bussard, Storch, Falken, jede Kreatur,<br /> allesamt sind dem Frühling auf der Spur.</p>
<p> </p>
<p><strong>© Soso</strong></p>
FROSCH - SATIRE
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2024-03-10T00:41:29+01:00
G.
FROSCH - SATIRE erschien zuerst auf Gedichtesammlung.net]]>
<p><em><strong> WESHALB ÜBERQUERTE DER FROSCH DIE STRASSE ?<br /></strong></em></p>
<p><em><strong>LEHRERIN : denk nach, du weißt es sicher , darüber haben wir doch <br /> gestern im Unterricht gesprochen <br /><br />A. EINSTEIN : ob der Frosch die Strasse überquert hat , oder die Strasse <br /> sich unter dem Frosch bewegte ist doch relativ<br /><br />S. FREUD : die Tatsache , dass du dich mit der Frage des Frosches <br /> beschäftigst , offenbart deine unterschwellige sexuelle<br /> Unsicherheit.<br /><br />A. MERKEL : der Frosch wußte , er schafft es.<br /></strong></em></p>
<p><em><strong><br />MARTIN LUTHER KING : ich träume von einer Welt in der die Frösche frei<br /> sind , das selbst zu entscheiden.</strong></em></p>
<p> </p>
<p><em><strong>PAPST : werde nachdenken , in 100 Jahren nehme ich Stellung dazu ob<br /> es eine Froschsünde oder eine Erbsünde ist.<br /><br />MOSES : Gott kam vom Himmel herunter und sprach zum Frosch: du<br /> sollst die Straße überqueren - dann gibt es ein Frohlocken <br /> und Halleluja </strong></em></p>
<p><em><strong><br /><br />KARL MARX : es war historisch und sozial unvermeidbar für den Frosch</strong></em></p>
<p><em><strong><br /><br />HIPPOKRATES : wegen eines Überschusses an Trägheit in der Bauchspeichel<br /> drüse<br /><br />DARWIN : Frösche werden über eine große Zeitspanne von der Natur<br /> in der Art ausgewählt , dass sie März 2024 genetisch bereit<br /> sind die Strasse zu überqueren.</strong></em></p>
<p><em><strong><br /><br />EIN EXPRÄSIDENT : alles absperren , keinen rüberlassen , bin ein Genie <br /> weiß was richtig ist .</strong></em></p>
<p><em><strong><br /><br />BUDDHISTISCHER MÖNCH: der Frosch überquert die Strasse nicht, er<br /> transzendiert sie.</strong></em></p>
<p><em><strong><br /><br />E. HEMINGWAY : der Frosch hüpft über die Strasse im Regen , um am<br /> Meer zu sterben.<br /><br />FROSCH: was Menschen alles so hineininterpretieren, ich suche einfach<br /> ein Froschweibchen auf der anderen Seite . <br /> <br /> ****************<br />P.S. Möglichkeit des Lesers für sich zu ergänzen , was wohl <br /> Politiker<br /> Streikende<br /> Diktatoren <br /> Poeten<br /> Sportler .....</strong></em><em><strong> dazu sagen.<br /> </strong></em></p>
Frühjahrsputz
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2024-03-09T00:36:33+01:00
G.
Frühjahrsputz erschien zuerst auf Gedichtesammlung.net]]>
<p style="text-align: center;"><em><strong>Vom Hochbeet ihrer Seele <br />entsorgt sie alles :<br />Sorgenmachende , Angstmachende ,<br />Krankmachende , Kleinmachende ,<br />Dummmachende , Weichmachende ,<br />es bleibt nur das <br />M U T M A C H E N D E<br />und viel Liebe in ihrem Herzen ,<br />denn das denkt klarer <br />als der Verstand .<br /></strong></em></p>
Zufriedenheit
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2024-03-08T12:46:56+01:00
Rehmann
Zufriedenheit erschien zuerst auf Gedichtesammlung.net]]>
<p><strong>Ganz tief versunken in Gedanken,<br />streife ich einsam durch das Moos.<br />hier verwehren mir keine Schranken,<br />den Zugang zu des Waldes Schoß.<br /><br />Wohlig recken sich meine Sinne,<br />und jubelnd wird die Seele frei,<br />weil ich heute aufs Neu beginne,<br />mir selbst und jedem Feind verzeih.<br /><br />Jeder Schritt löst die alten Narben,<br />um mich herum nur heile Welt,<br />selbst Phönix winkt mit bunten Farben,<br />und freundlich grüßt das Himmelszelt.<br /><br />Wie neu geboren kehr ich wieder,<br />zurück aus dieser Einsamkeit,<br />fröhlich summe ich alte Lieder,<br />verspüre nun – Zufriedenheit.<br /><br />© Horst Rehmann</strong></p>
Kleine Feier...
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2024-03-08T10:43:22+01:00
bernd tunn
Kleine Feier... erschien zuerst auf Gedichtesammlung.net]]>
<p>Kleine Feier...</p>
<p> </p>
<p>Keiner zum Geburtstag kommt.</p>
<p>Entschuldigungen folgen prompt.</p>
<p> </p>
<p>Die alte Frau will doch mehr.</p>
<p>Mit den Liebsten ist es schwer.</p>
<p> </p>
<p>Sitzt allein im Kerzenlicht.</p>
<p>Spricht nicht an das Gedicht.</p>
<p> </p>
<p>Leise klopft es an der Tür.</p>
<p>Nachbarskind singt dafür.</p>
<p> </p>
<p>Bernd Tunn - Tetje</p>
<p>Bild von Congerdesign auf Pixabay</p>
Dein Schutzengel
urn:uuid:23218d9e-fa68-e125-2f4b-5254fbe9fe48
2024-03-08T09:28:41+01:00
Sonja Soller
Dein Schutzengel erschien zuerst auf Gedichtesammlung.net]]>
<p>Dein Schutzengel...<br /> <br />Wenn du traurig bist, den Mut verlierst<br /> glaubst, das Leben dich vergisst,<br /> ist er da, der dich beschützt,<br /> <br /> dich Kummer, die Sorge plagt,<br /> der richtige Weg dir versagt.<br /> er dich über jede Hürde trägt.<br /> <br /> ist er auch unsichtbar für dich,<br /> sei sicher, er vergisst dich nicht,<br /> es gibt keinen Schatten ohne Licht!</p>
<p> </p>
<p><strong>© Soso</strong></p>
Pech gehabt
urn:uuid:a274d690-41c4-6f55-165d-569ee2a26daf
2024-03-07T11:17:28+01:00
Rehmann
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<p style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;">Kurt war bei einem Quiz zu Gast,<br />und stand direkt vor der Million,<br />doch leider brachten Gier und Hast,<br />ihn um den hart erspielten Lohn.<br /><br />Denn die letzte der Fragen war:<br />(Kurt sein Kopf glühte wie ein Grill)<br />„Wo haben Frauen krauses Haar?“<br />Im Saal war es mucksmäuschenstill.<br /><br />Kurt dachte sich: „Gleich bin ich reich,<br />mein Sieg ist jetzt zum Greifen nah.“<br />Er platzte raus: „Im Schambereich!“<br />Doch richtig war --- in Afrika. </span></p>
<p style="margin-bottom: 0cm;"> </p>
<p style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: xx-small;">© Horst Rehmann</span></span></p>
L A B Y R I N T H
urn:uuid:931eff99-d53c-dc47-3da7-97374ba72c1c
2024-03-06T19:30:04+01:00
G.
L A B Y R I N T H erschien zuerst auf Gedichtesammlung.net]]>
<p><em><strong>In allen Kulturen sind sie zu sehn<br /></strong></em><em><strong>an magischen Orten sie manchmal stehn<br />Symbol für Verirrung , Erlösung , Geduld ,<br />die Menschen sie flehen die Götter um Huld.<br /></strong></em></p>
<p><em><strong> So mancher des Irrgartens Mitte nie fand ,<br /> blieb stecken, verwirrt, oft fluchend am Rand.<br /> Selbst Harry - der Potter , er mußte auch gehn ,<br /> den Irrgarten - Weg , er blieb niemals stehn.<br /><br /><br />Theseus - der König vom alten Athen ,<br />er wollte den Taurus im Irrgarten sehn ,<br />bezwingen , ihn töten , befreien sein Land ,<br />da gab Ariade ihm was in die Hand .<br /><br /> <br /> Ein Faden , damit er heraus wieder findet ,<br /> das andere Ende am Eingang sie bindet.<br /> Seit damals hat nicht nur Theseus erkannt ,<br /> dass ohne die Frau - er hätt sich verrannt <br /><br /><br />WEGWEISEND - WENN LIEBEND - AGGIERT SIE IM LEBEN,<br />DANN KANN SIE DEM MANN ORIENTIERUNG OFT GEBEN<br /></strong></em></p>
<p> </p>
Treuer Wegbegleiter
urn:uuid:b02eeff3-db2e-8eae-3daa-41de6a080ace
2024-03-06T11:12:21+01:00
Rehmann
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<p> </p>
<p><strong>Der Vollmond hangelt sich ganz langsam hoch,<br />die Sonne ist bereits schlafen gegangen,<br />sie leuchtet und sie strahlt auch weiter noch,<br />und der Mond muss ihre Strahlen fangen.<br /><br />So geh´n beim Menschen Traum und Wirklichkeit,<br />ebenfalls gedanklich ineinander,<br />wenn sie des nachts, ganz mild zur Schlafenszeit,<br />sich heran kuscheln, an ihre Partner.<br /><br />Wie Stern um Stern das Himmelszelt weitet,<br />und so den unendlichen Kosmos dehnt,<br />die Zeit, die Menschen im Schlaf entgleitet,<br />während sich ihr Körper nach Ruhe sehnt,<br />genau so dreht sich der Erdball weiter,<br />und bleibt unser - treuer Wegbereiter. <br /><br />© Horst Rehmann</strong></p>
<p><strong> </strong></p>
<p> </p>
Viel Schöneres gibt es nicht
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2024-03-06T09:52:30+01:00
Ewald Patz
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<p>Wenn die Forsythien blühen,<br />dann ist der Frühling da.<br />Zitronenfalter fliegen,<br />die man so lang nicht sah.</p>
<p>Die Krokusse entfalten<br />auf Wiesen bunte Pracht.<br />Die Welt ist wie verwandelt- <br />der Frühling ist erwacht.</p>
<p>An jedem Morgen hört man<br />schon früh den Vogelchor.<br />An Weidenbäumen sprießen<br />die kleinen Kätzchen vor.</p>
<p>Die Welt ist voller Farben<br />im goldnen Sonnenlicht.<br />Den Frühling zu erleben,<br />viel Schön ´ res gibt es nicht.</p>
<p> </p>
Sei wie du bist
urn:uuid:0e9a0361-41d4-2d01-457c-005d24d3840b
2024-03-06T09:12:23+01:00
Sonja Soller
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<p>Man macht es selten allen recht,<br /> was der eine findet gut,<br /> ist für den andern grottenschlecht.<br /> <br /> Quäle nicht dein Gewissen<br /> für die, die alles besser wissen.<br /> Sorgt auch die eigene Meinung<br /> gelegentlich für Spannung.<br /> <br /> Leichter fällt es, andern nachzueifern,<br /> in einer Gruppe lieber hinterherzulaufen.<br /> Du solltest unbeirrt deiner Wege gehen,<br /> und zu dir stehen.<br /> <br /> Jeder hat nur eine begrenzte <br />Lebensfrist.<br /> verstell dich nicht, sei du selbst, <br /> sei wie du bist</p>
<p> </p>
<p><strong>© Soso</strong></p>
Klage einer Seele
urn:uuid:d1c0ccfe-61b3-03f6-d031-baa562478525
2024-03-05T20:39:09+01:00
pally66
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<p> </p>
<p style="text-align: center;"><em>Klage einer Seele,</em><br /><em>über den Wellen der Meere</em><br /><em>schwebst du als einsame Spur, </em><br /><em>bis hin zum Horizont</em><br /><em>führt dich dein Weg,</em><br /><em>doch die Wellen träumen dich nur.</em></p>
<p style="text-align: center;"><em>Über Berge und Täler </em><br /><em>ziehst du dahin,</em><br /><em>dein Klagen ertönt im erlöschenden Licht,</em><br /><em>das nächtlich Dunkel fühlt dein Schreiten,</em><br /><em>und schließt sich an dem gleitenden Gang.</em></p>
<p style="text-align: center;"><em>Ach, klagende Seele, </em><br /><em>treibst mit dem Wind</em><br /><em>ins Nichts dahin,</em><br /><em>längst liegt die Erde im Schlaf,</em><br /><em>du aber steuerst deinen Sternen zu.</em></p>
Hallo...
urn:uuid:1cca5409-9b5d-1420-eacc-c57b0cb881be
2024-03-05T19:28:28+01:00
bernd tunn
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<p>Hallo...</p>
<p> </p>
<p>War noch nicht sein letzter Drink.</p>
<p>Aus der Box klang ein Swing.</p>
<p> </p>
<p>Leise sagte sie Hallo.</p>
<p>Darüber war er sehr, sehr froh.</p>
<p> </p>
<p>Sie redeten und tranken viel.</p>
<p>Verloren war der gute Stil.</p>
<p> </p>
<p>Jeder ging für sich allein.</p>
<p>Wollten mal nicht einsam sein.</p>
<p> </p>
<p>Bernd Tunn - Tetje</p>
<p style="text-align: center;">Bild von Stock Snap auf Pixabay</p>
Das Feuer ist verflackert
urn:uuid:2cd94725-bec9-330a-75c4-040513a7e213
2024-03-05T09:37:35+01:00
Ewald Patz
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<p>Mit seiner Frau zu schlafen,<br />hat er mehr keine Lust,<br />nach dreißig Jahren Ehe<br />da herrscht bei ihm nur Frust.</p>
<p>Mit Fesselspielen hat er<br />Verschiedenes probiert,<br />jedoch es ist trotz allen<br />rein gar nichts mehr passiert.</p>
<p>Das Feuer ist verflackert-<br />erloschen ist die Glut.<br />Sich noch mal auszuleben,<br />das wäre richtig gut.</p>
<p>Doch sieht er andre Frauen,<br />auch seine Schwägerin,<br />dann ist er wieder munter-<br />dann ist er weg und hin.</p>
<p>In seinen Träumen hat er <br />es mit ihr schon gemacht.<br />Es wirklich zu riskieren,<br />d ´ ran hat er oft gedacht.</p>
<p>Jedoch er weiß , wenn es mal<br />in Wirlichkeit passiert,<br />dann ist der größte Ärger<br />für immer programmiert.</p>
Ein warmer Frühlingstag
urn:uuid:fac33da0-8d88-d2f5-efbe-6c9ff8541202
2024-03-04T19:57:26+01:00
pally66
Ein warmer Frühlingstag erschien zuerst auf Gedichtesammlung.net]]>
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<p style="text-align: center;"><em>Heut` ist ein Tag, da scheint die Sonne,</em><br /><em>geh` in den Garten voller Wonne,</em><br /><em>lau und mild ist schon die Luft,</em><br /><em>atme ein den Blütenduft.</em></p>
<p style="text-align: center;"><em>Die Gartenbank, bedeckt mit Kissen,</em><br /><em>diesen Platz möcht ` ich nicht missen,</em><br /><em>auf dem Tisch steht leckerer Kuchen,</em><br /><em>den werd` ich gleich einmal versuchen.</em></p>
<p style="text-align: center;"><em>Dazu gibt`s duftenden Kaffee, </em><br /><em>manchmal schmeckt auch schwarzer Tee,</em><br /><em>das ist ein Tag, wie ich ihn mag,</em><br /><em>genieße diesen Frühlingstag.</em></p>
<p style="text-align: center;"><em>Zum Abend lad` ich Freunde ein, </em><br /><em>trink` mit ihnen kühlen Wein,</em><br /><em>schmackhaftes Essen gibt`s vom Grill,</em><br /><em>jeder so, wie er es will.</em></p>
<p style="text-align: center;"><em>Es wird getanzt, gescherzt, gelacht,</em><br /><em>die Kirchturmuhr schlägt Mitternacht,</em><br /><em>und über uns schon thront,</em><br /><em>der helle goldene Mond.</em></p>
<p style="text-align: center;"><em>Stunden, sie vergeh`n im Flug,</em><br /><em>irgendwann ist`s dann genug,</em><br /><em>beschwingt geht jeder jetzt nach Haus,</em><br /><em>und streckt die müden Glieder aus.</em></p>
<p style="text-align: center;"><em>Mein Haupt, dass leg` ich nun zur Ruh`,</em><br /><em>sofort falle`n mir die Augen zu,</em><br /><em>schlafe ein ganz ohne Sorgen,</em><br /><em>und freu` mich auf den nächsten Morgen.</em></p>
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Das Leben geht weiter
urn:uuid:a01631d2-0f12-dcfd-fd71-ed863dd6061e
2024-03-04T14:06:40+01:00
Ralph Bruse
Das Leben geht weiter erschien zuerst auf Gedichtesammlung.net]]>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: x-large;">Das Leben geht weiter</span></span></p>
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<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">Was wir fürchten, dem weichen wir in weitem Bogen </span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">aus. Vermeiden können wir es dennoch nicht:</span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">Traurigkeit.</span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">Kranksein.</span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">Einsamkeit.</span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">Sterben.</span></span></p>
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<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">Was wir lieben - darauf gehen wir lächelnd zu:</span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">Auf Menschen.</span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">Kinder.</span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">Schwache. </span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">Tiere.</span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">Den schattenspendenden Baum im Garten.</span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">Die Blume im flirrenden Sonnenlicht.</span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">Den Schmetterling, oben, auf der wippenden Blüte.</span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">Die Lerche. Ihr helles, rastloses Singen, weit draußen.</span></span></p>
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<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">Was wir aber noch nicht kennen, betasten wir erstmal</span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">zaghaft. Und wenn wir uns auf das Unbekannte einlas-</span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">sen, ahnen wir, dass wir es auf einem Weg unter gutem</span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">Stern fanden.</span></span></p>
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<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;"> *</span></span></p>
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<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">Vielleicht denken wir später auch daran, dass es irgend-</span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">ein Tag im Mai war, als die Uhr, die sonst immer an dei-</span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">nem Handgelenk war, auf dem Gartentisch liegen blieb.</span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">Daß wir keine Zeit hatten, uns vor irgendetwas zu fürch-</span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">ten...Aber alle Zeit der Welt, um bei Einbruch der lauen</span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">Nacht Erdbeeren vom Feld zu klauen.</span></span></p>
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<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: large;">Worte: © Ralph Bruse</span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">Bild: Jill Wellington/pixabay</span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;"><a href="https://dichterstube.jimdofree.com/">Dreamer-Room - (jimdofree.com)</a></span></span></p>
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<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">´´Das Leben geht weiter´´ ist unten auch vertont</span></span></p>
<p><span style="font-family: ´Goudy Old Style´, serif;"><span style="font-size: medium;">zu hören.</span></span></p>
Frühlingslicht
urn:uuid:eb3e36c6-1ca4-e198-6919-91109902568b
2024-03-04T13:00:51+01:00
Rehmann
Frühlingslicht erschien zuerst auf Gedichtesammlung.net]]>
<p><strong>Sonnenwärme wurde schwer vermisst,<br />nur gut, dass jetzt endlich Frühling ist,<br />viele Pflanzen drücken Knospen raus,<br />das Schmelzwasser strömt in Saus und Braus.<br /><br />Die Ackerkrume ist kurz vorm Brechen,<br />weil drunter frische Triebe stechen,<br />auch der Wald stellt sich auf Nachwuchs ein,<br />tausende Zugvögel kehren heim.<br /><br />Drum fort mit Mäntel und mit Mützen,<br />lasst wieder Haut gen Himmel blitzen,<br />mit dem Neubeginn im Frühlingslicht,<br />erscheint im Körper - ein neues Ich. <br /><br />© Horst Rehmann</strong></p>